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Nachrichten / Veranstaltungen , 11.06.2009 :

Tages-Chronologie von Donnerstag, 11. Juni 2009

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Artikel-Einträge in der Datenbank:







Radio Westfalica, 11.06.2009:
Lange Suche ist am Ziel


Die Glocke Online, 11.06.2009:
Petershagen: Polizisten graben in Waldstück nach Akten aus Nazi-Zeit


Neue Westfälische, 11.06.2009:
Historischer Fund aus der NS-Zeit


Mindener Tageblatt, 11./12.06.2009:
Historisches im Boden / Düsseldorfer Polizeiakten zu Kriegsende in Frille vergraben


Bielefelder Tageblatt (OH) / Neue Westfälische, 11./12.06.2009:
Gedenken an Anne Frank


Herforder Kreisblatt / Westfalen-Blatt, 11./12.06.2009:
Studienfahrt führt nach Auschwitz


Herforder Kreisblatt / Westfalen-Blatt, 11./12.06.2009:
Über das Leben von Theodor Lessing


Tageblatt für Enger und Spenge / Neue Westfälische, 11./12.06.2009:
Erinnerung an Theodor Lessing


Lippe 1, 11.06.2009:
Die Wewelsburg auf Englisch entdecken


Gütersloher Zeitung / Neue Westfälische, 11./12.06.2009:
Ostpreußen radeln erst am 20. Juni


Mindener Tageblatt, 11./12.06.2009:
Superintendent zu Schmierereien in Quetzen / Die Würde des Menschen


Bünder Tageblatt / Neue Westfälische, 11./12.06.2009:
Welle der Solidarität für Harut / Schule, Gemeinde und Vereine machen sich für Rückkehr des jungen Armeniers stark / Petition an Land


Bünder Zeitung / Westfalen-Blatt, 11./12.06.2009:
Voll integriert und trotzdem abgeschoben / Lehrer und Schüler der Kästner-Gesamtschule setzen sich für Arutjun Vardanjan (18) ein


Paderborner Kreiszeitung / Neue Westfälische, 11./12.06.2009:
Kinderrechte nicht ausreichend umgesetzt / Internationale Tagung in Paderborn


Salzekurier.de, 11.06.2009:
Kampf um die Köpfe und Herzen / Einstimmung auf Kriegsvorbereitung in Augustdorfer Kaserne und in Schulen / Struck und Schönbohm reden Klartext


Lippische Landes-Zeitung, 11.06.2009:
Bürgerinitiative will weiter aktiv bleiben / Augustdorfer kritisieren Machtgehabe des Militärs


Paderborner Kreiszeitung / Neue Westfälische, 11./12.06.2009:
Buhr fordert Abzug der Briten / Pro-Grün-Vorsitzender will nur noch für ein Jahr weitermachen


Westfälisches Volksblatt / Westfalen-Blatt, 11./12.06.2009:
"Militär richtet in der Senne Schaden an" / Pro Grün gegen Flughafen-Ausbau

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Veranstaltungskalender:







Donnerstag, 11. Juni 2009 um 19.00 Uhr:

Vortrag von Bernhard Gelderblom: Von der Unfähigkeit, sich zu erinnern - Teil 1

Veranstaltungsort:

Haus der Kirche
Emmernstraße 6
31785 Hameln

www.marktkirche-hameln.de/startseite/kirchenpunkt.htm

Bernhard Gelderblom schildert die politischen Kontroversen um den Umgang mit den Gräbern der von den Alliierten hingerichteten Kriegsverbrecher auf dem Hamelner Friedhof Wehl, die als Wallfahrtsort militaristischer Organisationen missbraucht wurden. In seiner historischen Aufarbeitung der Jahre 1949 bis 1986 geht es um die Hintergründe und regionalen Zusammenhänge.

Bernhard Gelderblom:

Geboren am 9. März 1943 in Schwetz (Weichsel), Studium der Fächer Evangelische Theologie, Geschichte und Politik, Lehrer am Albert-Einstein-Gymnasium in Hameln bis 2006.

Veröffentlichungen:

Der jüdische Friedhof Hameln, Hameln 1988

Sie waren Bürger der Stadt. Die Geschichte der jüdischen Einwohner Hamelns im Dritten Reich. Ein Gedenkbuch, Hameln 1997

Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg 1933 - 1937, Hameln 1998

Mordbefehl und Todesmarsch. Das Hamelner Zuchthaus in den Jahren 1944 und 1945, in: Zwangsarbeit für Industrie und Rüstung im Hils 1943-1945, Band 4, hrsg. von Detlef Creydt, Holzminden 2001, S. 165 - 212

Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, hrsg. von der Gedenkstätte Yad Vashem, Jerusalem, und der Universität Hannover; Bearbeitung von zehn Gemeindeartikeln aus dem Raum Hameln und Holzminden, Göttingen 2005

Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg 1933 - 1937. Ein Volk dankt seinem Verführer, in: Ein Volk dankt seinem (Ver)führer. Die Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg 1933 - 1937, hrsg. von Gerd Biegel und Wulf Otte, Veröffentlichungen des Braunschweigischen Landesmuseums Nr. 102, Braunschweig 2003, S. 19 - 61

Jüdisches Leben im mittleren Weserraum zwischen Hehlen und Polle. Von den Anfängen im 14. Jahrhundert bis zu seiner Vernichtung in der nationalsozialistischen Zeit. Ein Gedenkbuch, Holzminden 2003

"Am schlimmsten waren das Heimweh und der Hunger". Briefe nach sechzig Jahren. Ausländische Zwangsarbeit
in und um Hameln 1939 - 1945, Holzminden 2004

Bernhard Gelderblom/Mario Keller-Holte, Ausländische Zwangsarbeit in Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont 1939 - 1945, Holzminden 2006

Internet:

www.gelderblom-hameln.de
www.juedische-geschichte-hameln.de

Eine Veranstaltung von: Bündnis "Bunt statt Braun" Hameln-Pyrmont.







Donnerstag, 11. Juni 2009 um 19.00 Uhr:

Vortrag im Antifa-Café: Nazis und ihre Läden in Hildesheim - Referenin: Tina Meyer (Arbeitskreis Antifaschismus Hildesheim - www.aka-hildesheim.tk/)

Internet: Antifaschistische Aktion Hameln-Pyrmont: http://antifa-hm-py.immerda.ch/

Veranstaltungsort:

Sumpfblume
Kultur- und Kommunikationszentrum e.V.
Am Stockhof 2a
31785 Hameln

www.sumpfblume.de

Mitglieder von neofaschistischen Parteien, Organisationen und Zusammenschlüssen, sowie Personen, die uns als Teilnehmerinnen oder Teilnehmer von neofaschistischen Veranstaltungen und Aufmärschen bekannt sind, erhalten zu dieser Veranstaltung keinen Zutritt.

In der Schuhstraße Hildesheims in bester Innenstadtlage befindet sich der Tattoo-Shop "Last Resort". Durchtrainiertes und sportlich gekleidetes Personal bedient freundlich Tattoo- und Piercing-Interessierte. Scheinbar ein ganz normaler Tattoo- und Piercing-Laden, doch dieser Laden ist Teil eines Netzwerks von Personen und Geschäften mit deutlichen Bezügen in die gewaltbereite Neonazi-Szene.

Dazu gehören neben dem Last Resort in Hildesheim die Munsteraner Geschäfte "Dezentral / Militärausrüstung", "Bulletproof / Tattooing & Piercing" und die "CloseCombatSchool / Nah- & Messerkampf".

Knoch und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Verbindungen zu Blood and Honour-Strukturen und der Neonazi-Szene. Besonders erschreckend ist, das der ehemalige Bundeswehrsoldat Knoch auch paramilitärische Übungen durchführt, an denen mehrere Neonazis teilnahmen und so Teile der gewaltbereiten Nazi-Szene in Kampf- und Waffentechnik ausgebildet wurden.

Begründet wird die Teilnahme damit, dass nicht die Gesinnung der Teilnehmer geprüft wurde. In den Kursen wurden sowohl Survival-Techniken und Hinterhalte trainiert als auch Scharfschützenlehrgänge angeboten. 2008 wurden Knoch, Franke und Sascha Braumann (ex-JN Magdeburg) wegen Fortführung von Blood and Honour zu Geldstrafen verurteilt. Über Kontakte Knochs und seines Geschäftspartners Hannes Franke zu Blood & Honour berichteten auch Frontal 21 (ZDF) und andere Medien.

"Selbst wenn Herr Knoch nicht mehr in neonazistischen Organisationen aktiv sein sollte, so bewegt er sich offensichtlich problemlos weiterhin in dieser Szene. Von Personen, die vorgeben, sich aus rechtsextremen Strukturen persönlich und politisch gelöst zu haben, erwarten wir klarere Aussagen, die einen inhaltlichen und persönlichen Bruch mit der Szene aufzeigen und eine Auseinandersetzung mit der dazugehörigen menschenverachtenden Denkweise öffentlich nachvollziehbar machen. Knochs Stellungnahmen lassen nicht darauf schließen, sie erscheinen uns als taktische Manöver, um die Umsätze seiner Läden zu sichern", sagte dazu eine Sprecherin des Hildesheimer Bündnis gegen Rechts.

Die Veranstaltung findet in der pädagogischen Verantwortung der gewerkschaftlichen Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Mitte gGmbh statt.







Donnerstag, 11. Juni 2009 um 20.00 Uhr:

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung: "Ein Gespenst geht um … " - Eine Einführung in die "Kritik der politischen Ökonomie" von Karl Marx

Mit associazione delle talpe aus Bremen: http://associazione.wordpress.com/

Veranstaltungsort:

Kommunikationszentrum Wohnwelt
Bahnhofstraße 93
31515 Wunstorf

www.wohnweltwunstorf.de/wohnwelt/

Die Kritik an den Zumutungen kapitalistischer Verhältnisse ist mit dem Abbau sozialstaatlicher Standards und der Finanzkrise wieder populärer geworden. Doch was dabei aber unter Antikapitalismus konkret verstanden wird, variiert enorm. Um die bestehenden Verhältnisse zum Besseren zu verändern, bedarf es zuerst ihrer Analyse. Denn Unzufriedenheit und spontaner Protest allein haben dies bisher nicht vermocht.

Eine Voraussetzung für linksradikale Praxis, ist zu wissen, was den Kapitalismus eigentlich zum Kapitalismus werden lässt. Wer gesellschaftliche Verhältnisse emanzipatorisch verändern möchte, sollte wissen, was diese ausmacht. Und wer den Kapitalismus nicht nur begreifen, sondern überwinden will, kommt an Marx’ kritischer Theorie nicht vorbei. Sein Hauptwerk – "Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie" – bietet nach wie vor eine brillante Analyse und Kritik der kapitalistischen Produktionsweise. Doch die über 2000 Seiten, der drei Bände des "Kapitals", haben leider schon viele Interessierte abgeschreckt. Das muss allerdings nicht so bleiben … :

Mit einer Einführung sollen zentralen Begriffe wie Ware, Wert, Arbeit, Kapital, etc. ersichtlich präsentiert werden. Dass Kapitalismus kein naturgegebenes gesellschaftliches Verhältnis ist, sondern das geschichtliche Resultat menschlichen Handelns, soll dabei ebenfalls beleuchtet werden. Die Einführung soll das Interesse an der marxschen Kritik wecken und zu weiterer Auseinandersetzung damit anregen.

Referieren werden VertreterInnen der Gruppe associazione delle talpe aus Bremen, welche seit 2005 zu Themen wie Antinationalismus, Kritik des Antisemitismus und eben der marxschen "Kritik der politischen Ökonomie" arbeiten.

Eine Veranstaltung von: Antifa (rk) Wunstorf und Kritische Initiative Schaumburg (K.I.S.):

http://kis.blogsport.de/ - http://rk.blogsport.de/

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