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mephisto 97.6 , 15.12.2005 :

Die evangelische Kirche in Borna will das umstrittene Kreuz für Kriegsopfer nicht annehmen

Nach Angaben der Gemeinde besitzt die Kirche bereits ausreichend Kreuze. Außerdem gäbe es auf dem Friedhof der Gemeinde einen Gedenkort für Opfer unterschiedlicher Herkunft. Die Firma des Bornaer Oberbürgermeisters Bernd Schröter hatte das 12 Meter hohe Eisenkreuz hergestellt. Ursprünglich sollte es Teil einer Gedenkstätte für deutsche Kriegsopfer werden. Dem Initiator der Stätte, Ludwig Limmer, werden aber enge Kontakte zur rechtsradikalen Szene vorgeworfen. Deshalb will die Stadt Borna jetzt den Bau der Gedenkstätte verhindern. Sie befürchtet, dass die Stätte zu einem Zentrum für Rechtsextreme werden könnte. Oberbürgermeister Schröter will das Kreuz auf öffentlichen Druck hin nicht mehr an Limmer übergeben. Er hatte angeboten, es bei Bedarf der evangelischen Kirchengemeinde zu überlassen. Der Leipziger DSU-Kreisvorsitzende Gerd Zetzsche sagte, von Albrecht erhoffe er sich, dass in Leipzig das bürgerliche Lager mehr zum Tragen käme.


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