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Bielefelder Tageblatt (MW) / Neue Westfälische , 21.10.2006 :

"Der Vorwurf ist einfach haltlos" / Ex-Kirchmeister Geller antwortet Haase

Mitte (NW). Vorwürfe vonHorst Haase (NW vom 20. Oktober), Mitglied des Kreissynodalvorstandes und Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde, gegen ihn, weist Hermann E. Geller zurück. Der Ex-Kirchmeister der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde antwortet Haase.

Ihn als "unehrlich, unredlich und feige" zu bezeichnen, weist Geller entschieden zurück: "Gerade unter Christen sollte man mit solchen Verbalinjurien vorsichtig sein, so kann man eine sachliche Auseinandersetzung nicht führen."

Geller nimmt Bezug auf ein zitiertes Protokoll einer Besprechung der Innenstadtgemeinde und betont, dahinter habe ein Zeitraum von zehn Jahren gestanden. Das Gemeindezentrum Paul-Gerhardt habe dabei keine Rolle gespielt. Das sei "gemäß einer Vereinbarung mit der Neustädter Marienkirche von 2004 unverkäuflich".

Hermann E. Geller erklärt zu dem Vorwurf, man sei "zu feige", laut zu sagen, "dass sie nicht wollen, dass aus der nicht mehr benötigten Kirche eine Synagoge wird": "Wir haben noch nie etwas gegen die jüdische Gemeinde gehabt oder gesagt." Man sei "gern bereit", die jüdische Kultusgemeinde zu unterstützen und habe dazu Vorschläge gemacht, etwa eine Synagoge auf dem Pfarrgrundstück. "Nur, unsere Paul-Gerhardt-Kirche brauchen wir als Versammlungsort für uns selbst. Deshalb ist dieser Vorwurf von Herrn Haase nicht nur unzutreffend, sondern ehrabschneidend."

21./22.10.2006
lok-red.bielefeld@neue-westfaelische.de

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