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Stadt Lippstadt , 07.03.2003 :

Paul Spiegel enthüllt Jüdisches Erinnerungszeichen in der Rathausstraße / Festakt mit Autorenlesung im Evangelischen Gemeindehaus

Lippstadt (lpr). "Der Entwurf regt an zur Reflexion über die Vergangenheit und gibt Raum für die zukünftige Geschichte. Die geneigte Stele bricht symbolisch aus dem geschichtlichen Grund heraus." So lautete seinerzeit das Urteil der Jury über den Siegerentwurf für ein Jüdisches Erinnerungszeichen in Lippstadt von Ernst Ewers zum Rode. Im Jahre 1999 wurde es von der ökumenischen Gruppe "Frauen für den Frieden" initiiert. Am kommenden Donnerstag, 13. März wird das Jüdische Erinnerungszeichen vom Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, am Standort Rathausstraße enthüllt. Es wird ausschließlich aus Bürgerspenden finanziert.

Der ausgewogene öffentliche Programmablauf beginnt um 11.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in der Brüderstraße mit einem Musikstück. Es folgen die Ansprachen von Bürgermeister Wolfgang Schwade und Paul Spiegel sowie eine Erläuterung des Kunstwerkes durch den Künstler Ernst Ewers zum Rode. Um 11.45 Uhr liest Paul Spiegel aus seinem Buch "Wieder zu Hause". Die anschließende Diskussion leitet und moderiert Prof. Dr. Frankemölle, Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft, Paderborn. Um 13.00 Uhr wird ein Imbiss gereicht. Die Enthüllung des Jüdischen Erinnerungszeichens findet um 14.30 Uhr in der Rathausstraße im Bereich der Treppe zur Absenkung der Marienkirche statt. Bürgermeister Wolfgang Schwade lädt alle Lippstädter Bürgerinnen und Bürger zu der Gesamtveranstaltung ein.


peter.paschert@stadt-lippstadt.de

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