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Neue Westfälische - Bünder Tageblatt , 23.09.2020 :

Der normale Bürger in der Nazi-Zeit

Kreis Herford. Die Wanderausstellung des United States Holocaust Memorial Museum "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand" ist vom 2. Oktober bis 22. November in der Gedenkstätte Zellentrakt im Herforder Rathaus zu sehen.

Die Ausstellung befasst sich mit einer der Hauptfragen zum Holocaust: Wie war der Mord an den europäischen Juden möglich? Die zentrale Rolle von Adolf Hitler und anderer nationalsozialistischer Führer ist unbestreitbar, aber sie waren von unzähligen anderen abhängig. Welche Rolle spielten die gewöhnlichen Menschen? Warum haben so Viele die Verbrechen der Nationalsozialisten unterstützt oder geschwiegen? Warum haben so Wenige den Opfern geholfen? Die Erkenntnis, dass der Holocaust möglich wurde, weil Menschen in Deutschland und ganz Europa verschiedene Gründe hatten, dem Völkermord zuzustimmen oder daran mitzuwirken, ist entscheidend, um Lehren aus dem Holocaust zu ziehen.

Die Ausstellung wird am Freitag, 2. Oktober, um 19 Uhr in der Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, in Herford eröffnet. Interessierte müssen sich wegen der beschränkten Teilnehmerzahl unter Tel. (05221) 189257 oder info@zellentrakt.de anmelden.

Eine Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene-Bedingungen ist zwingend. Herfords Bürgermeister Tim Kähler spricht ein Grußwort. Gisela Küster, Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken, führt in das Thema ein.

Die Ausstellung ist samstags und sonntags 14 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung für Gruppen und Schulklassen geöffnet.

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- Freitag, 2. Oktober 2020 um 19.00 Uhr -


Eröffnung der Wanderausstellung des United States Holocaust Memorial Museum: "Einige waren Nachbarn - Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand"


Veranstaltungsort:

Gedenk-, Dokumentations-
und Begegnungsstätte Zellentrakt
Rathausplatz 1
32052 Herford

www.zellentrakt.de


Grußwort: Tim Kähler, Bürgermeister der Stadt Herford

Einführung: Gisela Küster, Vorsitzende des Kuratoriums Erinnern Forschen Gedenken e.V.


Die Ausstellung "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand" befasst sich mit einer der brennendsten Fragen zum Holocaust: Wie war der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden möglich? Die zentrale Rolle von Adolf Hitler und anderer nationalsozialistischer Führer ist unbestreitbar, aber sie waren von unzähligen anderen abhängig. Welche Rolle spielten die gewöhnlichen Menschen? Warum haben so Viele die Verbrechen der Nationalsozialisten unterstützt oder geschwiegen? Warum haben so Wenige den Opfern geholfen?

Die Erkenntnis, dass der Holocaust möglich wurde, weil Menschen in Deutschland und ganz Europa verschiedene Gründe hatten, dem Völkermord zuzustimmen oder daran mitzuwirken, ist entscheidend, um Lehren aus dem Holocaust zu ziehen.


Wir bitten wegen beschränkter Teilnehmerinnenzahl um Anmeldung unter (05221) 189257 oder info@zellentrakt.de und um Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene-Bedingungen.

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Am 2. Oktober 2020 fängt in der Herforder Gedenkstätte Zellentrakt die Wanderausstellung "Einige waren Nachbarn - Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand" des United States Holocaust Memorial Museum an.

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www.zellentrakt.de


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