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Westfalen-Blatt / Zeitung für Lübbecke, Espelkamp, Rahden und Stemwede , 03.08.2020 :

Kein Kandidat der AfD

Rahden (WB). Der Stadtverband der AfD in Rahden wird keinen eigenen Kandidaten zur Wahl des Bürgermeisters aufstellen. Dies ließ die Partei, die in Rahden zum ersten Mal an den Kommunalwahlen teilnehmen will, am Sonntag in einer Presseerklärung verlauten. Darin heißt es: "Wir wollen und werden in den nächsten fünf Jahren konservative Politik für die Rahdener Bürger machen, und uns erst einmal im Rahdener Rat beweisen. Auch werden wir keine Wahlempfehlung für einen der beiden derzeitigen Kandidaten abgeben." Weiter schreibt Stadtverbandssprecher Peter Grundmann: "Wir möchten jedoch empfehlen, dass die Wähler sich die Kandidaten genauestens darauf hin anschauen, ob es ein Bürgermeister aller Rahdener Bürger sein könnte und der nicht von vornherein einen beachtlichen Teil unserer Einwohner durch Missachtung einzelner Parteien ausgrenzt."

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Neue Westfälische - Zeitung für das Lübbecker Land, 11.09.2018:

Erster AfD-Stadtverband im Lübbecker Land

Gründungsversammlung: Peter Grundmann zum Sprecher gewählt / Als Ziele werden der Ausbau der Strukturen, die Kommunalwahl 2020, Energie und Stadtentwicklung genannt

Rahden (nw). Die AfD Minden-Lübbecke hat am vergangenen Wochenende ihren ersten Stadtverband im Lübbecker Land gegründet. Die bei der Gründungsversammlung anwesenden Mitglieder wählten Peter Grundmann zum Sprecher. Seine Stellvertreter sind Martin Hagemeier und René Schröder. Als Beisitzer vervollständigt Sven Jark den Vorstand.

Der stellvertretende Kreissprecher Burkhard Brauns gratulierte im Namen des Kreis-Vorstands und stellte auf Grund der sehr erfreulichen Mitgliederentwicklung die baldige Gründung von weiteren Stadtverbänden in Aussicht.

Als wichtigste Aufgabe des Stadtverbandes bezeichnete Peter Grundmann den weiteren Ausbau vorhandener Strukturen und insbesondere die Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2020. Dazu gehöre die Wahrnehmung örtlicher Interessen. Themen des Stadtverbandes würden neben der Mitgliedergewinnung auch die Themen Energie und Stadtentwicklung sein, teilte die AfD am Montag mit.

Grundmann: "Die AfD ist eine demokratisch legitimierte Partei, der ich aus Überzeugung beigetreten bin. Besonders motiviert der AfD beizutreten, hat mich ein Artikel in der Neuen Westfälischen vom 16. August 2018, in der die Ratsfrau Dorothee Brandt (SPD) behauptet "Rahden brauche die AfD nicht". Beim Lesen dieser Zeilen gingen mir viele Gedanken durch den Kopf. So zum Beispiel: Was für ein Verständnis von Demokratie."

Ob Rahden die AfD brauche, würden im Herbst 2020 die Wähler bei den Kommunalwahlen bestimmen. Das sei Demokratie und nicht das Ausgrenzen einer Partei aus dem Rat der Stadt, dessen Stadtverband zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal gegründet gewesen sei. Er freue sich auf die vor ihm liegenden Herausforderungen und Aufgaben, so Grundmann.

Bildunterschrift: Neu gewählt: René Schröder (vorn v. l.), Peter Grundmann und Martin Hagemeier, dahinter Burkhard Brauns (v. l.), Jürgen Sprick und Sebastian Landwehr.

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Am 31. Juli 2020 teilte der völkisch-nationalistische "AfD"-"Stadtverband Rahden" mit, zur Kommunalwahl am 13. September 2020, "keinen eigenen Kandidaten zur Wahl des Bürgermeisters" aufstellen zu wollen.

Am 8. September 2018 wurden bei der Gründung des "Stadtverband Rahden" der "AfD", Peter Grundmann zum Sprecher, Martin Hagemeier, René Schröder als dessen Stellvertreter, Sven Jark als Beisitzer gewählt.

Am 25. Mai 2014 erzielte die "AfD" bei den Kreistagswahlen - im Kreis Minden-Lübbecke - 5.180 Stimmen (4,15 Prozent) - erreichte über die Reserveliste mit Thomas Röckemann sowie Markus Wagner zwei Sitze.

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