Neue Westfälische - Zeitung für das Lübbecker Land ,
19.03.2018 :
Zwangsverkäufe und Gewalt gegen Menschen
Info-Abend: Walter Seger befasst sich mit dem Nazi-Terror im Lübbecker Land
Hüllhorst (nw/-sl-). Mit Lübbecke in den Jahren 1933 bis 1945 befasst sich Walter Seger. Sein 2017 neu erschienenen Buch stellt Walter Seger am kommenden Donnerstag, 22. März, von 19.30 bis 21 Uhr im Heimatmuseum Hüllhorst an der Schnathorster Straße 3. Der Eintritt für diese hochinteressante Veranstaltung ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Warum gibt es in der kleinen Stadt Lübbecke in Westfalen eine Karl-Haddewig-Straße, aber keine Von-Borries-Straße und keine Ernst-Meiring-Straße? Wo versteckte sich der ehemalige Kreisleiter der NSDAP und Lübbecker Bürgermeister Ernst Meiring ab März 1945? Was geschah mit der einst vitalen jüdisch gläubigen Gemeinde in Lübbecke? Antworten darauf geben das Buch - und der Info-Abend. Das dramatische Schicksal des Sozialdemokraten Karl Haddewig wird dargestellt und die Rolle der ehemaligen Kreisleitung der NSDAP und die des Landrats von Borries werden beleuchtet. Die Zwangsverkäufe der Kleiderfabriken Nathan Ruben KG und A. Hecht KG sowie der unter Zwang zustande gekommene Eigentümerwechsel des Lübbecker Lagerhauses veränderten die Gewerbelandschaft Lübbeckes nachhaltig. Der Vortrag behandelt Ereignisse in Lübbecke und im Lübbecker Land während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 bis 1945. Zudem wirft es einen Blick auf die (juristische) Aufarbeitung dieser Jahre in der Nachkriegszeit. Der Info-Abend findet in Kooperation mit dem Verein Nachtigallental Hüllhorst, dem Heimatverein Schnathorst und dem Heimatmuseum Hüllhorst statt.
Bildunterschrift: Brauner Spuk: Am 1. Mai 1933 hatten die Nazis zum Aufmarsch auf dem Lübbecker Marktplatz gebeten.
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- Donnerstag, 22. März 2018 um 19.30 Uhr -
Buchvorstellung von Walter Seger: "Wiederaufnahme: Lübbecke 1933 - 1945"
Veranstaltungsort:
Heimatmuseum Hüllhorst
Schnathorster Straße 3
32609 Hüllhorst
Im April 2017 erschien bei Books on Demand das Taschenbuch: "Wiederaufnahme: Lübbecke 1933 - 1945" von Walter Seger.
Warum gibt es in der kleinen Stadt Lübbecke in Westfalen eine Karl-Haddewig-Straße, aber keine Von-Borries-Straße und keine Ernst-Meiring-Straße? Wo versteckte sich der ehemalige Kreisleiter der NSDAP ab März 1945? Was geschah mit der einst vitalen jüdisch gläubigen Gemeinde in Lübbecke?
Das dramatische Schicksal des Karl Haddewig wird dargestellt und die Rolle der ehemaligen Kreisleitung der NSDAP und die des Landrats werden dabei beleuchtet. Die Zwangsverkäufe der Kleiderfabriken Nathan Ruben KG und A. Hecht KG sowie der unter Zwang zustande gekommene Eigentümerwechsel des Lübbecker Lagerhauses veränderten die Gewerbelandschaft Lübbeckes nachhaltig.
Der Vortrag von Walter Seger behandelt Ereignisse in Lübbecke und im Altkreis Lübbecke während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945. Zudem wirft es einen Blick auf die (juristische) Aufarbeitung dieser Jahre in der Nachkriegszeit.
Veranstaltung der Volkshochschule Lübbecker Land in Kooperation mit dem Verein Nachtigallental Hüllhorst, dem Heimatverein Schnathorst e.V. und dem Heimatmuseum Hüllhorst.
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