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Schaumburger Zeitung , 17.11.2005 :

(Bückeburg) Jüngste Geschichte wird auf zweierlei Weise anschaulich / Schüler pflegen Kriegsgräber und treffen Zeitzeugen

Bückeburg (thm). Wie ist das damals gewesen im Zweiten Weltkrieg? Anschauungsunterricht haben sieben Schüler des Gymnasiums Adolfinum jetzt gleich auf doppelte Weise erhalten.

Im Rahmen eines Schulprojektes sind die Neuntklässler mit ihrem Lehrer Klaus Schnierl eine Woche lang im französischen La Cambe in der Normandie gewesen und haben dort die Gräber gefallener deutscher Soldaten gepflegt. "Die waren kaum älter als wir", ist Steffen Jonaitis erschüttert, wer da unter der Steinplatte, die er gerade reinigt, begraben liegt.

Einer der jungen Soldaten, die im Juni 1944, als die alliierten Streitkräfte zur Invasion über den Ärmelkanal kamen, vor Ort überlebt hat, ist Walter Meier aus Obernkirchen. Er schilderte den jungen Gymnasiasten jetzt das damalige Geschehen anhand von Fotoalben aus seiner Sicht.


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