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Bündnis 9. November , 16.11.2005 :

(Lippstadt) Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus

1933 kam in Deutschland mit der NSDAP die mächtigste antisemitische Partei an die Macht, die es jemals gab. "Was der Antisemit wünscht und vorbereitet, ist der Tod des Juden", stellte Jean-Paul Satre in seinen Überlegungen zur Judenfrage fest. Die Shoah stellt dies in aller Deutlichkeit unter Beweis. Aber was ist Antisemitismus eigentlich genau, wie ist er entstanden und warum hat er eine derartige Verbreitung gefunden? Woher stammt der Begriff und wie sehen antisemitische Tendenzen heute aus?

In dem Vortrag wird versucht, an Hand von Beispielen deutlich zu machen, wie sich antisemitisches Gedankengut im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert verändert hat. Und wie es dazu kommen konnte, dass als der Zweite Weltkrieg ausbrach, die Deutschen fast überall in den besetzten Gebieten Europas willige Handlanger für ihren Vernichtungsfeldzug finden konnten. Vor allem soll aber aufgezeigt werden, dass sich lange bevor Hitler Mein Kampf schrieb, die Ideologie des Antisemitismus in vielerlei Form in den meisten europäischen Ländern entwickelt hatte und zu diversen politischen Bewegungen und Pogromen beitrug.

Referent: Michael Fehrin
- Michael Fehrin ist Mitglied des "Antirassistischen Bildungsforum Rheinland" -

Eine Veranstaltung des Lippstädter "Bündnis 9. November" in Kooperation mit dem "Antirassistischen Bildungsforum Rheinland" (ABR).

Vortrag:

9. Dezember 2005, 18.30 Uhr
Stadtarchiv
Soeststraße 8
Lippstadt

Infos: www.junge-linke.tk


lijuli@web.de

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