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Gütersloher Zeitung , 31.08.2005 :

(Stukenbrock) "Frieden ist Menschenrecht" / Gedenkveranstaltung auf dem Russenfriedhof

Schloß Holte-Stukenbrock. Die Lehrerinnen Natalia Morozowa und Irina Sinitsyna aus Moskau gehören mit drei Schülerinnen einer Moskauer Schule in diesem Jahr zu den Gästen der Mahn- und Gedenkveranstaltung des Arbeitskreises "Blumen für Stukenbrock" am 3. September auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof. Diese Schule ist die Patenschule der Überlebenden des Kriegsgefangenenlagers Stalag 326 VI/K. Neben den Generalkonsuln Russlands und Polens werden auch Vertreter der Botschaften Belarus, Frankreichs und Kasachstans erwartet.

Mit der 85-jährigen Celine van der Hoek de Vries aus Amsterdam nimmt ein ehemaliger Häftling des KZ-Auschwitz an der Veranstaltung teil. Und schließlich wird aus Odessa in der Ukraine Nikolai Maximowitsch Monaschko erwartet, der als Kind zur Zwangsarbeit in die Senne verschleppt worden war.

Unter dem Motto "Frieden ist ein Menschenrecht" beginnt die Veranstaltung des Arbeitskreises am Samstag, 3. September, um 15 Uhr auf dem Sowjetischen Soldatenfriedhof. Hauptredner ist der Kasseler Friedensforscher Dr. Peter Strutynski. Der Kreis Gütersloh wird durch die stellvertretende Landrätin Ulrike Boden vertreten sein.


lok-red.guetersloh@neue-westfaelische.de

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