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Die Glocke , 22.08.2005 :

(Ahlen) Westfalenkaserne / Tradition des Biwaks in Zukunft fortsetzen

Ahlen (ako). "Wir haben ein anstrengendes Jahr mit vielen Höhepunkten erlebt und es jetzt verdient, zu feiern." Kurz und knapp hielt Oberstleutnant Karsten Jahn, Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 192 und des am Freitag verabschiedeten 12. KFOR-Einsatzkontingentes, das Anfang September mit knapp 500 Soldaten aus Ahlen, Hemer und Augustdorf nach Prizren (Kosovo) verlegt wird, seine Rede zum Beginn des Sommerbiwaks in der Westfalenkaserne.

Ob das in der Ahlener Kaserne neu beheimatete Sanitätsregiment 22 die lange Tradition des Standortbiwaks fortsetze, sei noch offen, so Jahn. Er vergaß nicht den Dank an die vielen Soldaten und die zivilen Mitarbeiter, die auch in diesem Jahr für einen ansprechenden Aufbau des "Zeltlagers" und die Bewirtung der Gäste sogar im strömenden Regen sorgten. Mit dem Sommerbiwak endete der Familientag, bei dem die Soldaten des 12. KFOR-Kontingents offiziell verabschiedet worden waren (das "AT" berichtete).

Trotz einiger heftiger Regengüsse ließen sich die vielen Besucher das Warten auf das traditionelle Höhenfeuerwerk zu ausgesuchter Musik nicht nehmen. Wenn auch das Lagerfeuer des Öfteren nahezu erlosch und ein Teil der Stromversorgung ebenfalls den Wassermassen zum Opfer fiel, so wurden die vom Oberstleutnant gewünschten Gespräche in den Zelten fortgesetzt. Und als zum Feuerwerk "Time to say goodbye" erklang, äußerten viele den Wunsch, sich nicht auch von der Tradition des Biwaks verabschieden zu müssen.


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