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www.hiergeblieben.de , 03.07.2005 :

Übersicht

Veröffentlichungen am 03.07.2005

01.) Avanti ! e.V:
Im Rahmen der Afrika-Wochen veranstaltet die Gambia-Solidarität im Verein Avanti! einen Diavortrag unter dem Titel: Afrikanische Selbsthilfeprojekte - die Gambia-Solidarität Osnabrück zieht Bilanz

02.) Cable Street Beat Gütersloh:
Die "Kameradschaft Gütersloh" zeigt sich

03.) Kunst-Gesindel:
(Bielefeld) Skandal bei Riefenstahl-Ausstellung / Führer bei Eröffnung der Leni Riefenstahl-Foto-Ausstellung unerwünscht!



Nachrichten vom 03.07.2005



Flucht / Rassismus

01.) Zahl der Asylbewerber im ersten Halbjahr stark gesunken / Auch bundesweit rückläufige Tendenz / Schleuserkriminalität wird besser bekämpft (Mitteldeutsche Zeitung)



01.) Zahl der Asylbewerber im ersten Halbjahr stark gesunken / Auch bundesweit rückläufige Tendenz / Schleuserkriminalität wird besser bekämpft

Halberstadt/dpa. Die Zahl der Asylbewerber in Sachsen-Anhalt ist im ersten Halbjahr 2005 drastisch zurückgegangen und steuert auf einen neuen Tiefstand zu. Insgesamt kamen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 649 Asylbewerber nach Sachsen-Anhalt. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1.173, wie der Leiter der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber in Halberstadt, Rolf Harder, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte. Im Jahr 2004 hatte die Bewerberzahl mit 2.128 den bisherigen Tiefststand erreicht.

2005 wird diese Zahl nach Einschätzung Harders noch deutlich unterschritten. Die meisten Asylbewerber, die im ersten Halbjahr 2005 in Sachsen-Anhalt eintrafen, stammten aus Serbien/Montenegro (121). Auf den nächsten Plätzen folgen die Türkei (98), Vietnam (76), Syrien (46) und Russland (37).

Aus dem Irak - aus diesem Land kamen früher die meisten Bewerber -kamen bislang nur noch 23 Menschen nach Halberstadt. Hintergrund dürfte der politische Wechsel im Irak nach dem Sturz des Saddam-Regimes sein. "Die Kurden im Norden fühlen sich nicht mehr so bedrängt."

Nachdem Sachsen-Anhalt 2004 noch rund vier Prozent aller Menschen aufnahm, die in Deutschland Asyl beantragen, beträgt die Quote seit 2005 nur noch 3,13 Prozent. Grund ist die schwindende Einwohnerzahl, die Maßstab für die Zuteilung ist. Ein Teil der Menschen stellt direkt den Antrag in Halberstadt. Der andere Teil wird dem Land von anderen Bundesländern zugewiesen.

In der Halberstädter Anlaufstelle werden die Menschen registriert, vorläufig untergebracht und von Sozialarbeitern betreut. Nach einer Zeit zwischen drei und sechs Wochen werden sie den Kommunen im Land zugewiesen, bis über ihr Asylverfahren entschieden ist.

Nicht nur in Sachsen-Anhalt, auch bundesweit geht die Zahl der Asylbewerber zurück. Viele Asylbewerber zieht es etwa nach Großbritannien, weil sie dort die Möglichkeit haben, eine Arbeit aufzunehmen. "Außerdem macht sich die wirksamere Bekämpfung der Schleuserkriminalität bemerkbar", sagte Harder. Gleiches gelte - mit Blick auf die Flüchtlinge aus Afrika - für die stärkere Abriegelung der Seewege vor den Küsten Spaniens und Italiens.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (Thomas Pfaffe) - 18.38 Uhr




Schlagzeilen vom 03.07.2005


International


- Schröder trifft Putin und Chirac in Kaliningrad

- Vor G 8-Gipfel / Schröder will Wirtschaft und Energie in den Vordergrund stellen
- Weltweite Proteste zum G 8-Gipfel / Bis zu 400.000 Menschen demonstrierten in Edingburgh
- Hilfe für Afrika / "Live-8"-Konzerte beendet / Milliarden sahen zu
- Afrika / Blairs Schatzkanzler Brown verspricht Kreuzug gegen Armut

- Terroranschlag auf den Nachtzug Grosny-Moskau / Rechtsextremisten als Attentäter festgenommen

- Israelisches Kabinett lehnt Verschiebung des Gaza-Abzugs ab
- Dschihad weist Angebot von Abbas zurück / Palästinenserpräsident für Regierung der nationalen Einheit

- Irak / Anschläge auf Pipelines verursachten 11,35 Mrd. Dollar Verlust in zwei Jahren

- Vertreter der Hisbollah fordern zwei Ämter in der libanesischen Regierung

- 4.500 Beobachter bei Parlamentswahlen in Albanien / Keine Zwischenfälle

- Maurituis / 80 Prozent Beteiligung an Parlamentswahl

- Griechenland und Türkei wollen Zusammmenarbeit vertiefen


Deutschland


- Vertriebene für Entschädigung / Minister Beckstein stellt Schlesiern Gedenkstätte in Aussicht

- WASG will mit PDS zur Wahl antreten / Linksbündnis geplant


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