Lippische Landes-Zeitung ,
02.07.2005 :
Russischer Konsul in Lemgo / Feierliche Gedenkstein-Übergabe auf dem Friedhof
Lemgo. Die Botschaft der Russischen Föderation hat am internationalen Gräberfeld auf dem Friedhof Rintelner Straße ein Denkmal errichten lassen, das an die Opfer des Krieges erinnern soll.
Bürgermeister Dr. Reiner Austermann ließ anlässlich der Übergabe nicht unerwähnt, dass die ehemalige Sowjetunion in diesem Krieg mehr Opfer zu beklagen hatte als jede andere Nation. 60 Jahre nach Kriegsende wird in beiden Ländern aller Opfer gedacht. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge engagiert sich in der ehemaligen Sowjetunion um die gefallenen deutschen Soldaten und Russland engagiert sich hierzulande, um ihrer Toten würdig zu gedenken. Im Anschluss an die Rede des Bürgermeisters folgte eine Rede des russischen Konsuls, der extra zur Einweihung des Obelisken mit zwei Vertretern des russischen Militärs nach Lemgo gereist war. Als dritter Redner sagte Kurt Eikmeier als ehemaliger Vorsitzender der VDK-Ortsgruppe Lemgo, dass das Geheimnis der Versöhnung die Erinnerung sei. Zwei Lemgoer Feuerwehrleute und zwei russische Soldaten legten im Anschluss an die Reden Kränze am Obelisken nieder.
02./03.07.2005
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