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Radio Westfalica , 28.06.2005 :

(Bad Oeynhausen/Kundus) Trauer

Sein Einsatz war fast zu Ende: Bei der Explosion von Munitionsresten in Afghanistan ist ein 37-jähriger Bad Oeynhausener ums Leben gekommen. Das berichtet heute die Neue Westfälische. Der Berufssoldat war bereits seit fast 20 Jahren bei der Bundeswehr: Im Juli wäre sein Einsatz in Afghanistan beendet gewesen.

Bei den Mindener Pionieren hatte seine Laufbahn begonnen. Im Laufe der Jahre ließ sich der Oeynhausener zum Sprengmeister ausbilden und ging schließlich für die Internationale Schutztruppe Anfang Januar nach Afghanistan. Dort entschärfte und vernichtete er Waffen. So auch vergangenen Samstag, als aus noch ungeklärter Ursache Munitionsreste beim Verladen explodierten. Der 37-Jährige und mindestens 6 weitere Menschen starben. Seine Leiche und die des zweiten Bundeswehrsoldaten sollen Morgen nach Deutschland überführt werden.


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