Nachrichten: "AfD"-Veranstaltung am 16. Februar 2025 in Lage (Bürgerhaus) , 10.02.2025 :

Tages-Chronologie von Montag, 10. Februar 2025

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Pressespiegel überregional


die tageszeitung, 10.02.2025:
Viele rechte Morde nicht erfasst

MiGAZIN, 10.02.2025:
Sechs-Jahres-Hoch / Mehr Straftaten gegen Geflüchtete und deren Unterkünfte in Bayern

MiGAZIN, 10.02.2025:
"EkelhAfD" / Hunderttausende Menschen bei Demos - Sorge vor Rechtsruck

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www.hiergeblieben.de - Zusammenfassung - Montag, 10. Februar 2025


Am 16. Februar 2025, ab 15.30 Uhr, bewirbt der "AfD"-"Kreisverband Lippe" eine Veranstaltung in Lage im "Bürgerhaus" (Kay Gottschalk, Denis Pauli, Maximilian Kneller, Michael Espendiller und Udo Hemmelgarn).

Am 10. Februar 2025 bewarb der "AfD"-"Kreisverband Lippe" eine Veranstaltung mit Kay Gottschalk, Denis Pauli, Maximilian Kneller, Michael Espendiller, Udo Hemmelgarn am 16. Februar 2025: "Bürgerhaus" Lage.

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Am 15. Februar 2025 hat die (rechte) Initiative "Lippe für Freiheit, Frieden und menschliches Miteinander" in Detmold (Lange Straße 39 - 41), ab 12.00 Uhr eine erneute "Mahnwache für den Frieden" angekündigt.

Am 10. Februar 2025 bewarb die rechte Gruppe "Lippe für Freiheit, Frieden und menschliches Miteinander" am 15. Februar 2025 um 12.00 Uhr in Detmold (Lange Straße 39 - 41) eine "Mahnwache für den Frieden".

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Am 10. Februar 2025 war der "Reichsbürger" Jörg Reckmeyer - ein "Bestallter staatlicher Einzelrichter" der "Justiz-Opfer-Hilfe" - als "Anti-Antifa"-Fotograf bei der Demonstration von "Detmold geht spazieren" tätig.

Am 10. Februar 2025 nahmen auch Volker Brauner und Roman Rutt, wie Marc Köller - am 1. Februar 2025 gewählte neue Vorstandsmitglieder des "AfD"-"Stadtverband Detmold" - an "Detmold geht spazieren" teil.

Am 10. Februar 2025 fand in Detmold der 164. rechte "Spaziergang" mit 25 Beteiligten - um die Neonazis Gerd Ulrich, Burkhart Weecke, Daniel Kokott wie Simon Niederleig, Reinhold Gwiasda von der "AfD" - statt.

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Am 8. Februar 2025 haben sich ab 11.00 Uhr mehr als 2.000 Menschen in der Innenstadt von Detmold an der Menschenkette mit dem Motto "Lippe bleibt bunt! - Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt" beteiligt.

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Artikel-Einträge in der Datenbank:


Lippische Landes-Zeitung, 10.02.2025:
Klare Botschaft aus Lippe

Lippische Landes-Zeitung, 10.02.2025:
Lipper setzen starkes Zeichen für Zusammenhalt

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Lippische Landes-Zeitung, 10.02.2025:

Klare Botschaft aus Lippe

Etwa 2.000 Teilnehmer gehen für Demokratie und Vielfalt auf die Straße / Ein Bündnis lippischer Initiativen organisiert die Menschenkette in Detmold

Thomas Krügler

Detmold. Unter dem Motto "Lippe bleibt bunt!" haben sich am Samstag etwa 2.000 Menschen in der Detmolder Innenstadt versammelt, um gemeinsam ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen. Die Demonstration, organisiert von einem breiten Bündnis lippischer Initiativen, begann mit kurzen Redebeiträgen auf der Ameide vor dem Landesmuseum unter der Moderation von Jessica Keitel vom offenen Forum Detmold.

Anschließend bildeten die Teilnehmer eine Menschenkette durch die Innenstadt. Die Menschenkette formte symbolisch ein großes "X" und rief damit zur Teilnahme an der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar auf. Angesichts zunehmender demokratiefeindlicher Tendenzen appellierten die Organisatoren an alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Stimme für eine offene und solidarische Gesellschaft abzugeben.

"Unsere Demokratie wird angegriffen. Wir dürfen nicht schweigen, sondern müssen jetzt handeln, um unsere Werte zu verteidigen", betonte Dieter Bökemeier, Landespfarrer für Diakonie, Ökumene und Migration der Lippischen Landeskirche. Nach Magdeburg und Aschaffenburg werde nur über Migration geredet, anstatt eine verbesserte psychosoziale Versorgung für traumatisierte Geflüchtete zu fordern. Zum ersten Mal sei in diesem Umfang bewusst mit der AfD zusammengearbeitet worden. Dadurch werde die Partei der extremen Rechten normalisiert.

Zukunftsprobleme wie Klimakrise oder soziale Pflege blieben völlig aus, kritisierte Bökemeier. Der Wahlkampf vieler Parteien lenke von diesen wichtigen Problemen ab und versuche den Menschen einzureden, dass Migration das größte Problem sei. Der Gott der Bibel solidarisiere sich jedoch mit Schwachen, Diskriminierten und an den Rand Gedrängten. "Es ist unsere Aufgabe, die Solidarität mit denen zu leben, die jetzt verletzt werden und Angst haben", so Bökemeier.

Shirko Moustava warnte eindringlich vor den Gefahren von Hass und Hetze und rief zu gesellschaftlichem Zusammenhalt auf. Vor zehn Jahren sei er aus Syrien nach Deutschland gekommen und habe Demokratie und Freiheit lieben gelernt. "Schlimme Attentate von Einzelnen werden von rechten Hetzern benutzt, um Stimmung gegen das Asylrecht und alle Migranten zu machen", sagte er. "Die meisten bemühen sich um Integration. Immer häufiger erfahren sie nun Aggressionen und Ablehnung, auch wenn sie längst integriert sind, hier arbeiten und einen deutschen Pass haben." In Syrien sei der Weg zur Demokratie ungewiss. Doch hier könne man seine Stimme erheben, um die Demokratie und das Asylrecht zu verteidigen.

Sasha Bukowski und Joey Brouwner vom Verein CSD Lippe machten deutlich, wie wichtig es sei, Vielfalt aktiv zu leben und sich gegen Diskriminierung stark zu machen. Der Ton gegen queere Menschen habe sich verschärft. "Viele CSDs sahen sich mit rechtsextremen Gegen-Demos konfrontiert." Unter dem Motto "Wähl Liebe" hätten sich mehr als 100 CSDs deutschlandweit zusammengeschlossen. "Sie fordern, queere Menschen durch das Grundgesetz zu schützen, Beratungsstrukturen auszubauen und Hass-Kriminalität und Hate Speech wirksam zu bekämpfen."

In den vergangenen Wochen habe man sehen können, wie vermeintlich demokratische Kräfte kalkuliert mit Rechtsextremen paktierten. Schon in den 1930er Jahren hätten Konservative den Nazis den Weg bereitet, hieß es. Queere Menschen seien angegriffen, das Institut für Sexualwissenschaften sei von der SA gestürmt worden. Es habe danach lange gedauert, bis die Verfolgung queerer Menschen durch die Nazis von Deutschland anerkannt worden sei. "Queere Rechte sind Menschenrechte, die nicht verhandelbar sind", so Bukowski.

Mehr Bilder im Internet auf LZ.de.

Breites Bündnis

Hinter der Veranstaltung für Demokratie und Vielfalt vom Samstag stand ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Kirchen, Gewerkschaften und Bündnissen. So hatten das Forum Offenes Detmold, der Verein CSD Lippe, "Omas gegen Rechts" aus Detmold, das Blomberger und Lagenser "Bündnis gegen Rechts", das Bündnis "Lemgo hält zusammen für Demokratie und Vielfalt", der Arbeitskreis gegen Nazis Horn-Bad Meinberg, Seebrücke Ortsgruppe Detmold, der Antifaschistische Arbeitskreis Detmold sowie die Lippische Landeskirche und der Deutsche Gewerkschaftsbund zu der Demonstration aufgerufen. (krü)

Bildunterschrift: Etwa 2.000 Menschen treten mit Botschaften für Demokratie und Vielfalt auf der Ameide ein. Mit einer großen Menschenkette in der Innenstadt endet die Demonstration.

Bildunterschrift: Der Redebeitrag von Pfarrer Dieter Bökemeier wird von Gebärdensprachendolmetscherin Andrea Schäfer übersetzt.

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Lippische Landes-Zeitung, 10.02.2025:

Lipper setzen starkes Zeichen für Zusammenhalt

Kreis Lippe. Mit deutlichen Worte an die Politik haben die Redner der Aktion "Lippe bleibt bunt - Menschenkette für Demokratie" am Samstag ihrer Sorge vor einem Rechtsruck in Deutschland Ausdruck verliehen. Auf zahlreichen Plakaten und Spruchbändern machten sich die etwa 2.000 Teilnehmer der Demonstration in Detmold für Demokratie und Vielfalt stark. Die Veranstaltung war von einem breiten Bündnis organisiert worden und blieb friedlich. Ausschreitungen wie andernorts in Deutschland gab es nicht.

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