WDR 5 Scala ,
07.02.2025 :
Detmold verschiebt Entscheidung über Hofsynagoge
In Detmold wird um eine 400 Jahre alte Hofsynagoge gestritten. Der Eigentümer will das Gebäude abreißen oder versetzen lassen. Die Stadt und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wollen es am Standort erhalten, berichtet Julia Thies.
Podcast (07.28 Minuten) zum Download:
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Am 6. Februar 2025 wurde die "Anregung" von Eigentümer Hendrik Schnelle zur Hofsynagoge-Versetzung, vom Rat der Stadt Detmold der Verwaltung, zu den noch anstehenden Verfahren um das Objekt gegeben.
Am 6. Februar beriet der Rat der Stadt Detmold, die "Anregung" des bundesweit bekannten Rechtsanwalts der extrem rechten Szene, Hendrik Schnelle, als der Eigentümer der Hofsynagoge, diese zu translozieren.
Am 3. Dezember 2024 schrieb Szene-Anwalt Hendrik Schnelle - Besitzer der Detmolder Hofsynagoge: "Die Bruchbude an der Bruchmauerstraße verschandelt das Detmolder Stadtbild", in einer Mitteilung an Medien.
Am 10. November 2024 schrieb Daniel Wahren (der) "rechte Szene-Anwalt Schnelle ärgert sich über meine Führung ... meine Darstellung seiner Hofsynagoge, und lässt heute einen / ein paar Leute mitgehen ... ".
Am 10. November 2024 schrieb Daniel Wahren: "Heute mache ich ... meinen StadtGang ... Gedenken der Pogromnacht, 9. November 1938. ... sind rechte Störungen gegen mich organisiert und angekündigt ... ".
Am 5. November 2024 installierte der Szene-Anwalt Hendrik Schnelle in Begleitung des Neonazis Burkhart Weecke ("Thule-Seminar"), in den Hofsynagoge-Fenstern in Detmold die Flagge der Vereinigten Staaten.
Die für den Abend des 31. Oktobers 2024 von Szene-Anwalt und Eigentümer Hendrik Schnelle beworbene "Halloween-Party" in der Hofsynagoge, wurde von der Stadt Detmold zuvor untersagt und fand nicht statt.
Am 31. Oktober 2024 wurden (zu Halloween) in den Fenstern - der im Besitz des Szene-Anwaltes Hendrik Schnelle befindlichen Detmolder Hofsynagoge - gruselige Elemente (Skelette, blutige Hände) angebracht.
Am 31. Oktober 2024 lud Szene-Anwalt Hendrik Schnelle - vor dem Prozess gegen Andreas Hanusek - im Gerichtsflur des Amtsgericht Detmold am Abend zur "Halloween-Party" in der Hofsynagoge in Detmold ein.
Am 31. Oktober 2024 wurde der Neonazi Andreas Hanusek (Fromhausen) - seit 2006, als "rechtsextremer HDJ-Aktivist bekannt" - von dem Szene-Anwalt Hendrik Schnelle, vor dem Amtsgericht Detmold verteidigt.
Am 22. Oktober 2024 führte der völkische Neonazi Gerd Ulrich, auf dem Parkplatz vor der Hofsynagoge in Detmold in der Bruchmauerstraße 37, Reinigungsarbeiten mit eigenen Anhänger wie Arbeitsgeräten durch.
Mutmaßlich in der Nacht zum 20. Oktober 2024 wurde bei der Hofsynagoge in Detmold - die sich im Besitz von Szene-Anwalt Hendrik Schnelle befindet - die Holztür erneut zerstört (zuvor am 25. September 2024).
In der Nacht auf den 27. September 2024 wurden bei der Hofsynagoge in Detmold, die sich im Besitz des Szene-Anwalts Hendrik Schnelle befindet, fast alle Scheiben des denkmalgeschützten Bauwerkes zerstört.
Am 25. September 2024 (in der Abendzeit) wurde bei der Hofsynagoge in Detmold, die sich im Besitz des Szene-Anwalts Hendrik Schnelle befindet, die Kassette der Holztür - mutmaßlich mit einem Tritt - zerstört.
Am 19. September 2024 bestimmte das OVG für das Land NRW, dass Szene-Anwalt Hendrik Schnelle - als Eigentümer der Detmolder Hofsynagoge - keine Genehmigung für deren Beseitigung beanspruchen kann.
Am 19. September 2024 verhandelte das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW die Klage vom Szene-Anwalt Hendrik Schnelle auf Erteilung einer baurechtlichen Abbruchgenehmigung für die Hofsynagoge in Detmold.
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www.jg-hf-dt.de
https://sessionnet.owl-it.de/detmold/bi/info.asp
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