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3 Veranstaltungen - Nachrichten , 29.01.2025 :

Tages-Chronologie von Mittwoch, 29. Januar 2025

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Veranstaltungskalender:



- Mittwoch, 29. Januar 2025 um 10.00 Uhr -


Inszenierung von Konstanze Kappenstein:

"Anne Frank (14+)" nach dem Tagebuch der Anne Frank


Veranstaltungsort:

Junges Theater
Bahnhofstraße 1
32756 Detmold

www.landestheater-detmold.de/de/das-junge-theater


Das Stück:

"Bei allem, was ich tue, muss ich an die anderen denken, die weg sind. Und wenn ich wegen etwas lachen muss, höre ich erschrocken wieder auf und denke mir, dass es eine Schande ist, fröhlich zu sein. Aber muss ich denn den ganzen Tag weinen?"

Das Tagebuch war für Anne Frank Ersatz für eine Freundin und Gesprächspartnerin. In dem engen Versteck vor den Nationalsozialisten ist es ein Ventil für ihre Sorgen und Ängste. In ihm spiegeln sich die politischen Geschehnisse sowie die Entwicklung eines Mädchens zur jungen Frau.

"Das Tagebuch der Anne Frank" bleibt eines der eindringlichsten Dokumente der Verfolgung von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus.


Besetzung:

Inszenierung: Konstanze Kappenstein
Ausstattung: Jule Dohrn-van Rossum
Dramaturgie Jenni Schnarr

Mit Rebecca Stute


Wichtiger Hinweis:

Wir weisen darauf hin, dass in unserer Produktion von "Anne Frank" Toneinspielungen (beispielsweise ein Flieger- beziehungsweise Bombenalarm) zum Einsatz kommen, die bei Menschen mit Kriegserfahrung Erinnerungen an zurückliegende Traumata auslösen können.


Veranstaltung des Landestheaters Detmold: Ein "Heimwärts-Projekt" - Förderprogramm für Bespieltheater in Kooperation mit dem Theater Herford, gefördert durch das Kultursekretariat Gütersloh.

www.landestheater-detmold.de


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- Mittwoch, 29. Januar 2025 von 13.45 bis 15.00 Uhr -


Erinnerung an die jüdische Lagenser Familie Hammerschlag / Pollack


Veranstaltungsort:

Sekundarschule der Stadt Lage
Friedrichstraße 33
32791 Lage

www.sekundarschule-lage.de


Hinweis:

Eine telefonische Anmeldung unter (05232) 950341 (Schulsekretariat) ist erforderlich.


Die Sekundarschule Lage lädt zu einer Veranstaltung in Gedenken an die Lagenser Familie Hammerschlag / Pollack ein, die in Kooperation mit dem Profil "Auschwitz-Gedenktag", dem Archivar der Stadt Lage, Lars Sonnenberg, und dem ehemaligen Pastor Herrn Martin Hankemeier stattfindet.

Schülerinnen und Schülern werden den Werdegang und das Schicksal dieser Familie, basierend auf ihrer Forschung (Erarbeitung an Hand von Quellen aus dem Stadtarchiv Lage), anschaulich präsentieren und darstellen.

Informative Stellwände unterstreichen den Forschungsertrag der Schülerinnen und Schüler.


Eine Präsentation anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2025 im Rahmen einer Veranstaltungsreihe vom 25. Januar bis zum 4. April 2025 der Stadt Lage in Kooperation mit dem Stadtkonvent Lage, dem Lippischen Heimatbund - Ortsverein Lage e.V., dem Lagenser Bündnis gegen Rechts, der Sekundarschule Lage, dem Gebrüder-Humboldt-Gymnasium sowie dem Förderverein der Stadtbücherei Lage.

www.lage.de


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- Mittwoch, 29. Januar 2025 um 19.30 Uhr -


Lesung von Barbara Stellbrink-Kesy: "Unerhörte Geschichte - Frei - aber verpönt"


Veranstaltungsort:

Haus Münsterberg
Hornsche Straße 38
32756 Detmold


"Unerhörte Geschichte - Frei, aber verpönt". Vom Leben und Leid einer Frau aus Detmold, die Opfer der "Euthanasie"-Politik der Nationalsozialisten wurde. Barbara Stellbrink-Kesy liest aus ihrem am 29. Dezember 2020 erschienen Buch.

Der erste Stolperstein, der in Detmold an ein Opfer der NS-Gewaltherrschaft erinnert, ist Irmgard Heiss gewidmet. Sie wurde 1944 Opfer der NS-Euthanasie-Politik. Ihre Großnichte, Barbara Stellbrink-Kesy, hat die in der Familie lange verschwiegene Geschichte in einem Buch zusammengefasst.

In ihrem Detmolder Elternhaus fand die Autorin ein Päckchen mit Dokumenten, versteckt in einem Schrank mit doppeltem Boden. Es enthielt Briefe ihrer Großtante Irmgard Heiss, geb. Stellbrink aus verschiedenen Heil- und Pflegeanstalten. Damit begann für die Autorin eine Reise in die Vergangenheit. Als Barbara Stellbrink-Kesy im Landesarchiv NRW auch noch die Krankenakte aus der Pflegeanstalt Lindenhaus einsehen konnte, gelang es ihr, aus vielen Puzzleteilen das Leben ihrer außergewöhnlichen Großtante zu rekonstruieren.

Irma Heiss war 18-jährig nach Berlin gegangen, hatte früh geheiratet und war Mutter dreier Kinder geworden. Da sie kein normales "bürgerliches" Leben führte, verlor sie den Rückhalt in der Familie. Sie verbrachte Jahre in Psychiatrischen Anstalten und starb 1944 an einer Lungentuberkulose, die Folge von unzureichender Ernährung und medizinischer Versorgung war.

Auch ihr Bruder, der stets zu ihr gehalten hatte, Pfarrer Karl Friedrich Stellbrink, überlebt die NS-Zeit nicht. Obwohl zunächst ein überzeugter Nationalsozialist, ging er in den Widerstand. Vom Volksgerichtshof verurteilt, wurde er 1943 hingerichtet. Er wird als "Märtyrer von Lübeck" geehrt.


Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.

www.gfcjz-lippe.de

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Pressespiegel überregional


Zeit Online, 29.01.2025:
Bundestagswahl / SPD stürzt in Umfrage ab - AfD legt stark zu

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www.hiergeblieben.de - Zusammenfassung - Mittwoch, 29. Januar 2025


Am 8. Februar 2025 ab 11.00 Uhr veranstalten zahlreiche Initiativen aus dem Kreis Lippe in Detmold eine Menschenkette in Kreuzform mit dem Motto "Lippe bleibt bunt!: Gemeinsam für Demokratie und Vielfalt".


www.instagram.com/forum.offenes.detmold

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Artikel-Einträge in der Datenbank:


Lippische Landes-Zeitung, 29.01.2025:
Menschenkette für Demokratie und Vielfalt

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Lippische Landes-Zeitung, 29.01.2025:

Menschenkette für Demokratie und Vielfalt

Bad Salzuflen. Zahlreiche lippische Initiativen und Bündnisse haben sich zusammengeschlossen, um am Samstag, 8. Februar, mit einer Menschenkette in Form eines Kreuzes in der Detmolder Innenstadt ein Zeichen für eine offene, liberale und solidarische Gesellschaft zu setzen. Der Treffpunkt für die gemeinsame Anreise per Zug ist laut Pressemitteilung um 9.30 Uhr am Bahnhof Bad Salzuflen. Wer mit eigenem Pkw nach Detmold fährt, kann sich der Bad Salzufler Gruppe um 10.40 Uhr auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz (Nähe Paulinenstraße) anschließen, heißt es.

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