2 Veranstaltungen - Nachrichten ,
26.01.2025 :
Tages-Chronologie von Sonntag, 26. Januar 2025
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Veranstaltungskalender:
- Sonntag, 26. Januar 2025 um 11.30 Uhr -
Liedmatinee mit Megan Marie Hart: Berühmte Komponistinnen und Komponisten jüdischer Herkunft
Veranstaltungsort:
Landestheater Detmold
Theaterplatz 1
32756 Detmold
www.landestheater-detmold.de
Die US-amerikanische Sängerin und ehemaliges Ensemble-Mitglied des Landestheaters Detmold Megan Marie Hart beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit jüdischen Komponistinnen und Komponisten. Mit dieser Liedmatinee möchte sie die "Jüdische Seele" feiern und mit dem Publikum gemeinsam jüdische Musik entdecken, die ein selbstverständlicher Teil unserer Kultur ist.
Das Landestheater hat Megan Marie Hart zu dieser Liedmatinee eingeladen, um sich am Gedenken anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau von sowjetischen Soldaten am 27. Januar 1945 zu beteiligen. Seit 1942 wurden in dem Vernichtungslager mehr als eine Million Menschen ermordet.
Diese mit dem Antisemitismus einhergehende Massenvernichtung darf nicht in Vergessenheit geraten. Denn gerade heute ist dieses Thema aktueller denn je. In den vergangenen 20 Jahren verdoppelten sich die erfassten Straftaten mit antisemitischem Hintergrund. In Europa und der ganzen Welt kann ist bei aktuellen Wahlen zu beobachten, dass extrem rechte Parteien und ihre Anführer und Anführerinnen immer mehr an Zuspruch gewinnen und die Demokratie der Länder gefährden. Das Landestheater will mit der Liedmatinee dazu anregen, sich der Grundwerte der Demokratie in der bewusst zu werden.
Programm:
Old Hollywood:
Jerome Kern und Oscar Hammerstein II: "All the Things You Are" aus: "Very Warm for May"
Harold Arlen und E.Y. Harburg: "The Silent Spring"
Leonard Bernstein und Stephen Sondheim: "I have a Love" aus: "West Side Story"
Leonard Bernstein und Stephen Sondheim: "Somewhere" aus: "West Side Story"
Jiddische Arie:
Lazar Weiner und S. J. Imber: "Dos Gold fun Dayne Oygn"
Sholom Secunda und Jacob Jacobs / Isadore Lillian: "Eyn mol in Leb’n" aus: Louis Freimans "Lakh un zay freylakh"
Abraham Ellstein und Jacob Jacobs / Isadore Lillian: "Ikh vil es Her’n Nokhamol" aus: "William Siegels - Ikh bin farlibt"
Erich Wolfgang Korngold "Drei Lieder" op. 22:
Was du mir bist? (Eleonore van der Straaten) - Mit dir zu schweigen (Karl Kobald) - Welt ist stille eingeschlafen (Karl Kobald)
Simon Sargon "Shema", 5 Poems of Primo Levi Shema - 25 Febbraio 1944 - Il canto del corvo - Cantare - Congedo
Sopran: Megan Marie Hart, Klavier: Mathias Mönius.
Eine Veranstaltung des Landestheaters Detmold.
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- Sonntag, 26. Januar 2025 von 15.00 bis 17.00 Uhr -
Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 - 1945:
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung "Ideologie und Terror der SS"
Veranstaltungsort:
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
www.wewelsburg.de
Treffpunkt: Foyer im ehemaligen Wachgebäude der SS auf dem Burgvorplatz; Teilnahmebeitrag: 3 Euro.
Die Dauerausstellung "Ideologie und Terror der SS" bietet - ausgehend von den Ereignissen 1933 bis 1945 in und um Wewelsburg - eine umfangreiche museale Gesamtdarstellung der Geschichte der SS und ihrer Verbrechen. Während der Führung werden Geschichte und Struktur der SS, ihr Personal und dessen Ideologie und Selbstverständnis sowie die zahlreichen Verbrechen der SS thematisiert.
Das Schicksal der Opfer der SS-Gewalt wird am Beispiel des Konzentrationslagers Niederhagen-Wewelsburg verdeutlicht.
Die Besucherinnen und Besucher werden durch die Ausstellung in den historischen Räumen im ehemaligen Wachgebäude der SS am Burgvorplatz geführt, die auf 850 Quadratmetern über 1.000 Exponate präsentiert. Im Nordturm der Wewelsburg erläutern die Pädagoginnen und Pädagogen die Baugeschichte und Bedeutung zweier in NS-Architektur eingerichteter Räume. Sie informieren sowohl über die lokalen Ereignisse in Wewelsburg als auch über die europäischen Dimensionen der SS-Aktivitäten
Inhaltlich endet die Ausstellung nicht mit dem Jahr 1945, sondern spannt den Bogen über die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg und die Lebensgeschichten der ehemaligen KZ-Häftlinge bis hin zu heutigen Kontinuitäten und Herausforderungen.
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Pressespiegel überregional
MiGAZIN, 26.01.2025:
80 Jahre nach Auschwitz / Sorge, "dass unser Land wieder falsch abbiegt"
MiGAZIN, 26.01.2025:
Demos gegen Rechts / Lichtermeer am Brandenburger Tor
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www.hiergeblieben.de - Zusammenfassung - Sonntag, 26. Januar 2025
Am 26. Januar 2025 wurde ein in Bielefeld ("Alter Markt") gedrehtes (Bengalo)-Video der Neonazi-Gruppe "Freischar Westfalen" um Daniel Kokott mit dem Banner "Bevölkerungsaustausch stoppen!" veröffentlicht.
Am 31. Dezember 2024 veröffentlichte die Neonazi-Gruppe "Freischar Westfalen", sie "existiert" - eigenen Angaben zufolge - "seit Anfang 2024" - einen "Rückblick 2024" als Aktionsvideo von 36 Sekunden Länge.
Am 12. November 2024 durchsuchten Polizeilicher Staatsschutz wie Spezialeinheiten (zur Gefahrenabwehr) die Wohnung von Daniel Kokott (in Leopoldshöhe), Kader der Neonazi-Gruppierung "Freischar Westfalen".
www.mbr-owl.de
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