www.hiergeblieben.de

Nachrichten: Neonazistische "Schilder-Aktion in Detmold" angekündigt , 16.01.2025 :

Tages-Chronologie von Donnerstag, 16. Januar 2025

_______________________________________________


Pressespiegel überregional


Neue Westfälische, 16.01.2025:
Alice Weidels Großvater war Militärrichter unter Adolf Hitler

MiGAZIN, 16.01.2025:
C the Nazis / Europas Kulturhauptstadt Chemnitz ignoriert Rechtsextremismus

die tageszeitung Online, 16.01.2025:
Anschlag auf Weihnachtsmarkt / Magdeburg-Täter suchte Kontakt zur AfD-Jugend

n-tv.de, 16.01.2025:
AfD-Fraktionschef Wichmann will Ministerpräsident werden

Endstation Rechts., 16.01.2025:
Rezension / AfD: Agitation mit dem "Genderwahn"

_______________________________________________


www.hiergeblieben.de - Zusammenfassung - Donnerstag, 16. Januar 2025


Vom 22. Januar bis 8. Mai 2025 arrangieren "Salzufler Ratschlag für Vielfalt, Toleranz und Respekt", VHS, Stadtarchiv, Heimat und Verschönerungsverein und Musikschule eine Themenreihe "80 Jahre Kriegsende".

Vom 23. Januar bis zum 28. Februar 2025 finden in Detmold unter dem Titel "Anders als die Andern (?) - Stigmatisiert. Verfolgt. Vergessen" 13 Veranstaltungen zu dem Tag des Gedenkens an die NS-Opfer statt.

Für den 17. Januar 2025 hat der völkische Neonazi Gerd Ulrich (Berlebeck), von 15.00 bis 16.00 Uhr, eine "Schilder-Aktion in Detmold" in dem Ortsteil Pivitsheide (Stoddartstraße / Bielefelder Straße) angekündigt.

Am 16. Januar 2025 kündigte der Neonazi Gerd Ulrich (Berlebeck), für den 17. Januar 2025 von 15.00 bis 16.00 Uhr eine "Schilder-Aktion in Detmold" im Ortsteil Pivitsheide (Stoddartstraße, Bielefelder Straße) an.


www.stadt-bad-salzuflen.de

www.detmold.de

www.hiergeblieben.de

_______________________________________________


Artikel-Einträge in der Datenbank:


Lippische Landes-Zeitung, 16.01.2025:
Eindrücke zu "80 Jahren Kriegsende"

Lippische Landes-Zeitung, 16.01.2025:
Detmold gedenkt der NS-Opfer

_______________________________________________


Lippische Landes-Zeitung, 16.01.2025:

Eindrücke zu "80 Jahren Kriegsende"

Vielfältiges Programm aus Vorträgen, Filmvorführungen und Buchvorstellungen

Bad Salzuflen. Mit der Kapitulation des nationalsozialistischen Deutschlands endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg. Dennoch haben auch 80 Jahre später Krieg und Antisemitismus nicht an Bedeutung verloren. "Ganz im Gegenteil, denn Achtsamkeit und Information sind essenzieller Bestandteil von Erinnerungskultur", schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Aber wie lief das Kriegsende in Bad Salzuflen ab? Welche Rollen und Motive hatten die Täter, welche Geschichten schrieb das Leben der Opfer?

Eine Themenreihe, die sich dieser Fragen annimmt, veranstalten Stadtarchiv und die Volkshochschule Bad Salzuflen (VHS) in Zusammenarbeit mit dem "Heimat- und Verschönerungsverein" (HVV) und der Musikschule Bad Salzuflen sowie dem "Bad Salzufler Ratschlag für Vielfalt, Toleranz und Respekt". Zur Thematik "80 Jahre Kriegsende" gibt es ein Programm, das aus geschichtswissenschaftlichen Vorträgen, Filmvorführungen und Buchvorstellungen zusammengestellt wurde. Hier soll aktiv an der lokalen Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs teilgenommen werden. Das Veranstaltungsangebot ist zumeist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Das komplette Programm und weitere Informationen sind auf www.vhs-badsalzuflen.de abrufbar.

Den Auftakt übernimmt Dr. Petra-Ulrike Wissbrock am Mittwoch, 22. Januar, mit ihrem Referat zur britischen Besatzung in ostwestfälischen Städten in der Zeit von 1945 bis 1950. "Um 18 Uhr begrüßt die promovierte Historikerin in der Buchhandlung Maschke (Osterstraße 48) die Interessierten und beleuchtet mit ihrer viel beachteten Dissertation über die "Kreis Resident Officers" die Besatzungszeit wie unter anderem im früheren Kreis Detmold, schreibt die Stadt. Zudem stellt sie erste Ergebnisse aus ihren weiteren Forschungen vor, in denen sie sich derzeit mit Bad Salzuflen und Schötmar sowie dem Altkreis Lemgo beschäftigt.

Am Montag, 27. Januar, wird der Film "Die Spur des Vaters" zum Holocaust-Gedenktag gezeigt. Die Vorführung im Gemeindehaus Schötmar (Am Kirchplatz 1b) folgt der Spurensuche des Regisseurs Christoph Boekel nach der Vergangenheit seines Vaters, einem Soldaten im Zweiten Weltkrieg, und behandelt Themen wie Schuld, Verantwortung und Familiengeschichte. Im Anschluss steht der Regisseur für einen persönlichen Austausch zur Verfügung.

Der ehemalige Stadtarchivar Franz Meyer hält einen Vortrag zum "Kriegsende in Bad Salzuflen" am Donnerstag, 3. April, ab 18 Uhr, in der Wandelhalle im Kurpark. Gerhard Haase-Hindenberg liest am Donnerstag, 8. Mai, aus seinem Buch "Ich bin noch nie einem Juden begegnet … ". Anlässlich des Jubiläums "1.700 Jahre Juden in Deutschland" verwebt der Bestsellerautor, Publizist und Schauspieler die vielfältigen Lebensgeschichten jüdischer Menschen in Deutschland und klärt auf zu Glaubenspraktiken und Antisemitismus im Alltag. Die Lesung beginnt ab 18.30 Uhr im Rokokosaal von Schloss Stietencron.

Eintrittskarten für die Autorenlesung sind online über die Homepage der Volkshochschule Bad Salzuflen zum Preis von 10 Euro zu erwerben. An der Abendkasse sind diese Karten dann für 12 Euro erhältlich.

Bildunterschrift: Das Programm "80 Jahre Kriegsende“präsentieren(von links) Pfarrer Andreas Gronemeier (Kilianskirche Schötmar), Désirée Solle (VHS), Sonja Beinlich (Stadtarchiv), Dr. Stefan Wiesekopsieker (Heimat- und Verschönerungsverein) und Stephan Otters (Musikschule).

_______________________________________________


Lippische Landes-Zeitung, 16.01.2025:

Detmold gedenkt der NS-Opfer

Die zentrale Gedenkfeier findet am 27. Januar im Grabbe-Gymnasium statt

Detmold. Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Die zentrale Gedenkveranstaltung der Stadt Detmold am Montag, 27. Januar, ab 19.30 Uhr in der Aula des Grabbe-Gymnasiums, steht unter dem Titel "Anders als die Andern (?) Stigmatisiert. Verfolgt. Vergessen".

Zu Beginn interviewen laut Pressemitteilung Grabbe-Schülerinnen und -Schüler Bürgermeister Frank Hilker zur Bedeutung des Gedenkens. Die sich anschließende szenische Lesung und eine von Schülern erarbeitete Ausstellung erinnern an Ausgrenzung und Verfolgung vergessener Opfer der NS-Diktatur. Schüler lesen Texte von Hermann Rombach, Eva Siewert, Irma Fechenbach und Irmgard Heiss. In einem Podiumsgespräch mit Barbara Stellbrink-Kesy (Großnichte von Irmgard Heiss) und Kathie Wiederkehr (Enkelin von Irma Fechenbach) geht es um unterschiedliche Formen des Erinnerns und Gedenkens.

Darüber hinaus haben Akteure wie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, das Landestheater, die Bürgerstiftung Detmold, die Johannes-Brahms-Musikschule, die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Detmold-West, die VHS und die Stadtbibliothek haben ein Programm mit 13 Veranstaltungen erarbeitet. Es startet am Donnerstag, 23. Januar, 18.30 Uhr, in der Christuskirche mit der musikalischen Lesung "Gott sah, dass es schlecht war" mit Heiner Junghans. Eine Liedmatinee "Berühmte Komponisten jüdischer Herkunft" mit Megan Marie Hart im Landestheater schließt sich am Sonntag, 26. Januar, 11.30 Uhr, an. Ein Wandelkonzert zum Gedenken der Befreiung von der NS-Herrschaft steht am Sonntag, 26. Januar, 18 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche auf dem Programm. Das Theaterstück "Weglaufen werde ich nie. Der Kampf des Felix Fechenbach" wird am Dienstag, 28. Januar, 19 Uhr, im Gymnasium Leopoldinum aufgeführt. Am Mittwoch, 29. Januar, 10 Uhr, ist im Jungen Theater das Stück "Anne Frank 14+. Nach dem Tagebuch der Anne Frank" zu sehen. Die Lesung "Unerhörte Geschichte - Frei - aber verpönt" mit Barbara Stellbrink-Kesy steht am Mittwoch, 29. Januar, 19.30 Uhr, im Haus Münsterberg auf dem Programm. Randi Crott liest am Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr, in der Stadtbibliothek, aus ihrem Buch "Erzähl‘ es niemandem!".

Das Theaterlabor Bielefeld ist am Freitag, 31. Januar, 18.30 Uhr, mit dem "Schlachter-Tango" zu Gast in der Christuskirche. "Das Dritte reicht!" ist der Titel des Stadtgangs zur NS-Geschichte mit Daniel Wahren am Sonntag, 2. Februar, 14 Uhr, ab Marktplatz. Die Ausstellung des Grabbe-Gymnasiums "Anders als die Andern - Stigmatisiert. Verfolgt. Vergessen" wird am Montag, 10. Februar, 19.30 Uhr, im Landesarchiv NRW eröffnet.

Gudrun Mitschke-Buchholz wird am Donnerstag, 13. Februar, 19.30 Uhr, im Haus Münsterberg, zum Thema "Detmolder Verfolgte des NS-Regimes" sprechen. "Marseille 1940 - Die große Flucht der Literatur" ist der Titel der Lesung, zu der Uwe Wittstock für Dienstag, 28. Februar, 19.30 Uhr, in die Stadthalle einlädt.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist - bis auf die Liedmatinee im Landestheater - frei. Weitere Infos auf www.detmold.de.

Bildunterschrift: Im Gedenken an die Opfer der NS-Zeit wird es in Detmold demnächst wieder eine ganze Reihe von Veranstaltungen geben (Symbolbild).

_______________________________________________


zurück