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2 Artikel ,
24.12.2024 :
Pressespiegel überregional
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Übersicht:
ZDF Online, 24.12.2024:
Thüringer Verfassungsschutz / Magdeburg: "Extremismus-Bezüge nach rechts"
Mitteldeutscher Rundfunk, 24.12.2024:
Ermittlungen / Nach rechtsextremen Übergriffen: Mahnwache und Protest in Görlitz
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ZDF Online, 24.12.2024:
Thüringer Verfassungsschutz / Magdeburg: "Extremismus-Bezüge nach rechts"
24.12.2024 - 06.22 Uhr
Laut Thüringens Verfassungsschutz muss man die Motive des Täters von Magdeburg erst aufklären. Doch eine "gewachsene Radikalisierung mit Extremismus-Bezügen" sei festzustellen.
Der Todesfahrer von Magdeburg ist nach Einschätzung des Thüringer Verfassungsschutz-Präsidenten Stephan Kramer in den vergangenen Jahren zunehmend ins rechtsextreme Spektrum abgedriftet.
Insofern sei es zwar widerwärtig, aber nicht überraschend, dass sich während der Trauerfeier im Magdeburger Dom Hunderte von Rechtsextremisten in der Stadt versammelt und Hass und Hetze verbreitet hätten.
"Denn sie sind wohl mitverantwortlich, wenn man sich die Radikalisierung auch des Täters anschaut", so Kramer im RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Hinweise auf psychische Erkrankung des Täters
Taleb A. war am Freitagabend mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Fünf Menschen wurden getötet, bis zu 235 verletzt. Die Frage, was den Mann zu der Tat trieb, haben die Ermittlungsbehörden bisher noch nicht beantworten können.
Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr, verdichten sich die Hinweise auf eine psychische Erkrankung des 50-Jährigen, der sich zuletzt in Sozialen Medien zuletzt zunehmend wirrer und radikaler geäußert hatte.
Kramer unterstrich:
"Die Motive des Täters müssen erst weiter aufgeklärt werden, deshalb sind Schlussfolgerungen mit aller Vorsicht zu ziehen."
Bei allem, was jetzt öffentlich bekannt und belastbar sei, könne man aber sicher sagen, dass es kein islamistisch motivierter Anschlag gewesen sei.
Vor Tat von Magdeburg: Informationsaustausch "verbesserungsbedürftig"
Den Informationsaustausch der Behörden bezeichnete er als "an vielen Stellen verbesserungsbedürftig". Nach den vorliegenden Informationen sei der Täter wohl sowohl Bundes- als auch Landesbehörden seit längerem bekannt gewesen. "Es bleibt aufzuklären, wer, wann, was gewusst und gegebenenfalls nicht weitergegeben oder selbst nicht angemessen gehandelt hat", so Kramer.
Bildunterschrift: Stephan Kramer ist Präsident des Amtes für Verfassungsschutz beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales.
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Mitteldeutscher Rundfunk, 24.12.2024:
Ermittlungen / Nach rechtsextremen Übergriffen: Mahnwache und Protest in Görlitz
24.12.2024 - 13.32 Uhr
Von MDR Sachsen
In Görlitz haben am Montagabend rund 100 Menschen an einer Kundgebung teilgenommen. Zu dieser hatten die Bündnisse "Bürger*innen Görlitz", "Görlitz bleibt bunt" und "Klare Kante" nach dem brutalen Überfall von Rechtsextremen auf mehrere Menschen am Wochenende aufgerufen. Die Kundgebung fand im Anschluss an eine Mahnwache für die Opfer des Anschlags in Magdeburg statt, wie die Polizei MDR Sachsen sagte.
Angriff am Sonnabend
Bei der Attacke in der Nacht zum Sonnabend hatte eine Gruppe fünf Menschen angegriffen. Das sächsische Landeskriminalamts (LKA) geht von sechs bis acht Tatverdächtigen aus. Drei Personen seien bei dem Angriff verletzt worden. Laut LKA sind die bereits gefassten beiden Tatverdächtigen polizeibekannt und der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen. Die Polizei sucht weiter Zeugen für den Überfall.
Bildunterschrift: In Görlitz fand am Montagabend eine Kundgebung gegen rechte Gewalt statt.
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