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Neue Westfälische - Herford und Enger / Spenge , 28.11.2024 :

Die politische Praxis von Abschiebungen

Ein Vortrag im Ernst-Lohmeyer-Haus

Herford. Ein Vortrag mit dem Titel "Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände." findet am Montag, 2. Dezember, ab 18 Uhr im Ernst-Lohmeyer-Haus, Stiftbergstraße 30, statt.

Auf Einladung der Fachstelle "NRWeltoffen", der Friedens- und Flüchtlingsbegleitgruppe Herford, "IPPNW" Herford und Ehrenamtlichen des Café "Welcome" tragen die Autoren Sebastian Rose und Sascha Schießl die Inhalte des Abschiebungsreports NRW vor.

Das vom Projekt Abschiebungsreporting NRW und dem Komitee für Grundrechte und Demokratie herausgegebene Buch "Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung, Entrechtung. Widerstände." stellt die Menschen in den Mittelpunkt und legt die nordrhein-westfälische Abschiebepraxis offen, heißt es in der Ankündigung. Auf 234 Seiten analysieren Rose und Schießl Abschiebungen als politische Praxis in Nordrhein-Westfalen und zeigen die Kämpfe und Widerstände auf. Sie beleuchten die behördlich zuständigen Akteure und benennen, wie und wer abgeschoben wird.

"Damit bringen sie Licht in das Dunkel der nordrhein-westfälischen Abschiebepraxis, die bewusst so angelegt ist, möglichst im Verborgenen zu bleiben. In NRW ist in den letzten Jahren ein breiter Behördenapparat aus zentralen Ausländerbehörden und regionalen Rückkehr-Koordinationsstellen entstanden und erweitert worden, für den das Land NRW viel Geld ausgibt", heißt es vom Veranstalter. Der Eintritt ist frei.

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- Montag, 2. Dezember 2024 um 18.00 Uhr -


Vortrag von Sebastian Rose und Sascha Schießl:

Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände.


Veranstaltungsort:

Ernst-Lohmeyer-Haus
Stiftbergstraße 30
32049 Herford


Das vom Projekt Abschiebungsreporting NRW und dem Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. gemeinsam herausgegebene Buch "Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung, Entrechtung. Widerstände." stellt die Menschen in den Mittelpunkt und legt die nordrhein-westfälische Abschiebepraxis offen. An diesem Abend tragen die Autoren Sebastian Rose und Sascha Schießl Inhalte des Reports vor. Auf 234 Seiten analysieren Sebastian Rose und Sascha Schießl Abschiebungen als politische Praxis in Nordrhein-Westfalen und zeigen die Kämpfe und Widerstände gegen Abschiebungen auf. Sie beleuchten die verschiedenen behördlich zuständigen Akteurinnen, Akteure und benennen, wie und wer abgeschoben wird. Damit bringen sie Licht in das Dunkel der nordrhein-westfälischen Abschiebepraxis, die bewusst so angelegt ist, möglichst im Verborgenen zu bleiben. Dabei ist in NRW in den letzten Jahren ein breiter Behördenapparat aus Zentralen Ausländerbehörden und Regionalen Rückkehr-Koordinationsstellen entstanden und erweitert worden, für den das Land NRW viel Geld ausgibt.


Das Buch "Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände." (Mai 2024) steht online unter

www.grundrechtekomitee.de/details/abschiebungen-in-nordrhein-westfalen-neue-publikation

kostenlos zum Download zur Verfügung.

Hintergrund "Abschiebungsreporting NRW":

Das Projekt "Abschiebungsreporting NRW" hat im August 2021 seine Arbeit aufgenommen. Die Dokumentationsstelle macht besonders inhumane Aspekte der Abschiebungspraxis in Nordrhein-Westfalen an Einzelfällen öffentlich und nimmt besondere Härten bei Abschiebungen in den Blick. Ausgangspunkt der Arbeit sind gut recherchierte einzelne Abschiebungen, auf Basis von Gesprächen mit Betroffenen und Unterstützer:innen. Träger ist das Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. mit Sitz in Köln.


Sebastian Rose ist seit Mitte August 2021 Referent im Projekt Abschiebungsreporting NRW in Köln. Von 2014 bis 2021 arbeitete er als Referent beim Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., davon viereinhalb Jahre als Referent der Geschäftsführung.

Sascha Schießl ist Historiker. 2016 erschien seine Dissertation ""Das Tor zur Freiheit". Kriegsfolgen, Erinnerungspolitik und humanitärer Anspruch im Lager Friedland (1945 - 1970)". Von 2017 bis 2021 arbeitete er als Referent beim Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Geschichte von Flucht, Asyl und Migration, die europäische Abschottungspolitik und die Institution Lager.


Die Veranstaltung findet in Kooperation der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford mit der Friedens- und Flüchtlingsbegleitgruppe Herford, IPPNW Herford und Ehrenamtlichen des Café Welcome im Ernst-Lohmeyer-Haus Herford statt.


www.abschiebungsreporting.de

www.gegenrechts.info

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Am 2. Dezember 2024 stellen Sebastian Rose, sowie Sascha Schießl (im Ernst-Lohmeyer-Haus) in Herford ihr Buch "Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände.", aus 2024 vor.

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www.abschiebungsreporting.de

www.gegenrechts.info


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