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Polizeipräsidium Bielefeld , 12.11.2024 :

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Detmold, Staatsanwaltschaft Bielefeld und Polizei Bielefeld: Durchsuchungen in rechter Szene

12.11.2024 - 09.40 Uhr

Bielefeld (ots) HC / Bielefeld - Lippe. Die Polizei Bielefeld setzte am Dienstagmorgen, den 12.11.2024, Spezialeinheiten zur Durchsuchung von Wohnungen bei Personen aus der rechtsextremen Szene ein.

Insgesamt wurden vier Wohnungen - in Bielefeld, Lage, Leopoldshöhe und Horn-Bad Meinberg - durch den Staatsschutz Bielefeld durchsucht. Wohnungsinhaber sind vier deutsche Männer im Alter von 23, 30, 34 und 49 Jahren.

Hiesige Personen stehen in dringendem Tatverdacht öffentlich mehrere unangemeldete Versammlungen an geschichtsträchtigen Orten, wie zum Beispiel dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal, abgehalten zu haben. Dabei vermummten sie sich und zündeten Pyrotechnik. Weiterhin stehen auch Vorwürfe der Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruches im Raum. Die Ermittlungen hatten darüber hinaus ergeben, dass zumindest einer der vier im Besitz erlaubnisfreier Waffen sein könnte. Die Durchsuchungen erfolgten auf Basis richterlicher Beschlüsse zur Strafverfolgung sowie zur Gefahrenabwehr.

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Am 12. November 2024 wurden bei Razzien in Bielefeld, Lage, Leopoldshöhe wie Billerbeck auch Hinweise auf eine Verbindung zur "Identitären Bewegung" (Sticker, Flyer, T-Shirt und eine Spendendose) gefunden.

Am 12. November 2024 wurden bei Razzien in Bielefeld, Lage, Leopoldshöhe, wie Billerbeck erlaubnisfreie Waffen, Reizgas, Messer, ein Luftdruckgewehr, Banner, Tatkleidung, Aerosoldosen, Pyrotechnik gefunden.

Am 12. November 2024 durchsuchten Polizeilicher Staatsschutz wie Spezialeinheiten (zur Gefahrenabwehr) die Wohnung von Daniel Kokott (in Leopoldshöhe), Kader der Neonazi-Gruppierung "Freischar Westfalen".

Am 12. November 2024 durchsuchten Polizeilicher Staatsschutz wie Spezialeinheiten (zur Gefahrenabwehr) die Wohnung von Lennard Sanner (in Billerbeck), Kader der Neonazi-Gruppierung "Aktion Hermannsland".

Am 12. November 2024 hieß es aus "Polizeikreisen" bei den Razzien in Bielefeld, Lage, Leopoldshöhe wie Billerbeck, könnte von den Verdächtigen eine Gefahr ausgehen, da sie "Waffen auch einsetzen könnten".

Am 12. November 2024 wurden vier Wohnungen (Bielefeld, Lage, Leopoldshöhe, Billerbeck), wegen Taten der Neonazi-Gruppen "Freischar Westfalen", "Aktion Hermannsland" sowie "Westfalens Erben" durchsucht.

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