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2 Veranstaltungen - Nachrichten , 23.11.2024 :

Tages-Chronologie von Samstag, 23. November 2024

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Veranstaltungskalender:



- Samstag, 23. November 2024 von 11.00 bis 13.00 Uhr -


Rundgang zu den Lebens- und Arbeitsorten der Häftlinge der Außenlager des KZ Neuengamme an der Porta Westfalica

www.gedenkstaette-porta.de


Treffpunkt:

Parkplatz Kaiserhof
Freiherr-vom-Stein-Straße 1
32457 Porta Westfalica


Hinweis:

Eine Anmeldung für die Teilnahme an unseren Rundgängen ist erwünscht:

info@gedenkstaette-porta.de

Die Teilnahme an unseren Rundgängen ist grundsätzlich kostenlos, Spenden für die Arbeit des Vereins werden sehr gerne entgegen genommen.


Der Rundgang führt vom Kaiserhof aus über die Weserbrücke zu den ehemaligen Arbeitsorten der Häftlinge am Jakobsberg. Er endet am Mahnmal am Grünen Markt in Hausberge. Der Vorplatz der ehemaligen Untertageverlagerung Dachs 1 wird besichtigt, ein Betreten der Stollenanlage selbst ist im Rahmen des Rundganges leider nicht möglich. Die Teilnehmenden sollten trittsicher auf Wanderwegen sein, angemessene Kleidung tragen und über gutes Schuhwerk verfügen.

In der Führung zeigen die Guides der Gedenkstätte die unterschiedlichen Spuren der Konzentrationslager und Rüstungsverlagerungen im Bereich Barkhausen und Hausberge auf. Die Teilnehmenden erhalten an den historischen Orten fundierte Informationen über die Häftlinge drei Außenlager, die in den Stollenanlagen an der Porta Westfalica unter menschenunwürdigen Bedingungen zur Arbeit gezwungen wurden und deren Lageralltag von Hunger, Krankheiten und Gewalt geprägt war.

Vor und nach dem Rundgang gibt es die Möglichkeit, den Außenbereich der Ausstellung "Am Ende des Tunnels kein Licht" zu besuchen, der Container-Bereich öffnet im Nachgang der Führung um 13.00 Uhr.


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- Samstag, 23. November 2024 um 14.00 Uhr -


Kundgebung: Gegen Nazis, AfD und Freie Kräfte - gemeinsam gegen den Faschismus und für eine demokratische Gesellschaft!


Veranstaltungsort:

Neuer Markt
32052 Herford


Seit einigen Monaten organisiert sich in Herford eine teils gewaltbereite rechte Szene. Durch die Wahlergebnisse in den drei ostdeutschen Bundesländern Thüringen, Sachsen und Brandenburg fühlen sich rechte Kräfte bestärkt, ihre demokratiefeindliche Ideologie öffentlich zu verbreiten und in der politischen Auseinandersetzung schrecken sie nicht vor Gewaltanwendung zurück.

In Herford sahen sich die Parteien Die Linke und Bündnis 90 / Die Grünen sowie das Soziale Zentrum FLA FLA solchen Angriffen ausgesetzt. Die Geschäftsstellen der Parteien und das Jugendzentrum FLA FLA waren Ziel der Rechten. An den Parteibüros hinterließen sie eindeutig rechtsextreme Aufkleber und Parolen und Fische und Fleischreste an den Fenstern und Türen. Das Fla Fla wurde von Gruppen von Rechten bedroht, es wurde versucht einzudringen und Böller in den Innenhof geworfen. Wir sind erschüttert von diesen jüngsten rechten Angriffen. Diese Attacken auf Orte des Miteinanders, der politischen Meinungsbildung und der Solidarität sind Angriffe auf uns alle. Sie richten sich gegen eine offene, progressive Gesellschaft und sollen alle einschüchtern, die für eine demokratische Gesellschaft ohne Faschismus und Diskriminierung einstehen.

Doch wir halten dagegen!

Unsere Jugendzentren und Parteibüros sind Orte, die für Vielfalt, Toleranz und Demokratie stehen. Die Angriffe sind ein direkter Versuch, Andersdenkende mundtot zu machen und den öffentlichen Raum zu erobern. Doch unsere Antwort ist klar:

Herford bleibt antifaschistisch!

Lasst uns gemeinsam stark und sichtbar sein und den Rechten zeigen, dass wir ihre Hetze und ihre Gewalt nicht dulden!

Für eine solidarische Zukunft und eine offene, demokratische Gesellschaft.

Aufgerufen wird vom:

Sozialen Zentrum Fla Fla
Bündnis 90 / Die Grünen - Kreisverband Herford
Die Linke - Kreisverband Herford

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Pressespiegel überregional


Norddeutscher Rundfunk, 23.11.2024:
Landeschef Holm ist Spitzenkandidat der AfD bei der Bundestagswahl

Norddeutscher Rundfunk, 23.11.2024:
AfD in Mecklenburg-Vorpommern will Finanzierung der rechtsextremen Jungen Alternative verstärken

Rundfunk Berlin-Brandenburg, 23.11.2024:
Bundestagswahlkampf / AfD Brandenburg wählt René Springer zum Spitzenkandidaten

Bayerischer Rundfunk, 23.11.2024:
AfD-Parteitag: Schikanen für Journalisten

Welt Online, 23.11.2024:
Landesparteitag / Bayerische AfD beschließt Resolution zur "Remigration"

Bayerischer Rundfunk, 23.11.2024:
AfD wählt auf Parteitag neues Schiedsgericht

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www.hiergeblieben.de - Zusammenfassung - Samstag, 23. November 2024


Am 22. November 2024 nahmen mehr als 100 Menschen in Lage an einer Versammlung "Für Demokratie und Toleranz - Zusammen gegen Hass und Hetze in Lage!" von dem Lagenser Bündnis gegen Rechts teil.

Am 17. November 2024 postete "AfD"-Politiker Uwe Detert aus Lage ein Gedicht von Hubert Janssen - das Heinrich Lersch stilisiert -, der 1933 das "Gelöbnis treuester Gefolgschaft" (für Adolf Hitler) unterzeichnete.

Am 1. November 2024 berichtete die "Welt" - in einer aktualisierten Fassung - unter der Überschrift: "AfD-Funktionär / "Das Deutsche Reich ist da, es gehört uns"", über den "AfD"-Politiker Uwe Detert (aus Lage).


www.mbr-owl.de

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Artikel-Einträge in der Datenbank:


Lippische Landes-Zeitung, 23./24.11.2024:
Zeichen für Demokratie und Toleranz

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Lippische Landes-Zeitung, 23./24.11.2024:

Zeichen für Demokratie und Toleranz

Lage (sc). Trotz Regen und Kälte haben sich gestern mehr als 100 Menschen auf dem Marktplatz zu einer Kundgebung eingefunden. Das Lagenser Bündnis gegen Rechts hatte aufgerufen, um gemeinsam ein Zeichen für Demokratie, Toleranz und ein friedliches Miteinander zu setzen. "Wir müssen unbedingt genauer nach den Rechten sehen", stand auf einem Schild der "Omas gegen Rechts". "Gegen Hass und Hetze" auf einem anderen. Grund für die Kundgebung war die Berichterstattung über den Lagenser AfD-Politiker Uwe Detert. "Es ist alarmierend, dass eine Person, die laut dem Artikel verfassungsfeindliche Inhalte verbreitet und der Reichsbürger-Ideologie nahesteht, in die politischen Entscheidungen für Lage, Lippe und NRW involviert ist", erklärte das Bündnis. Bei der Demo ergriff neben weiteren Rednern Grünen-Landtagsabgeordnete Julia Eisentraut das Wort: "Wir sind heute hier, weil wir unsere Demokratie vertreten und verteidigen wollen." Es gehe darum, allen Menschen mit Respekt zu begegnen. Veränderungen dürfe man nicht selbstgefälligen Populisten überlassen, sagte sie.

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