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Deister- und Weserzeitung , 27.04.2005 :

Vertriebene enttäuscht über Aussagen des Kanzlers / Sie wollen keine "ewig Gestrigen" sein / Tag der Heimat und Frühschoppen bestimmen wieder das Jahresprogramm

Hameln. Der Bund der Vertriebenen freut sich auf den "Tag der Heimat" im September in Hildesheim sowie auf weitere Frühschoppentreffen zu aktuellen Themen mit geselligem Beisammensein. Das wurde während der Hauptversammlung deutlich.

Enttäuscht, ist der 150 Mitglieder starke Verein über die unlängst von Bundeskanzler Schröder in Warschau gemachten Aussagen zur "Enteignungspolitik". Als "ewig Gestrige" abgestempelt zu werden, sei den Vertriebenen, gegenüber schlichtweg unfair, hieß es dazu. "Vor einem Jahr herrschte hier noch Hoffnung bezüglich der Aussöhnung im Rahmen der EU-Erweiterung", so der erste Vorsitzende des BdV, Werner Kirsch.

Nach der Entlastung wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt. Somit gilt: Vorsitzender ist Werner Kirsch, zweite Vorsitzende Ursula Dohme, dritter Vorsitzender Werner Steinert. Die Kasse führt Sabine Schulz. Als Beisitzer fungieren Anni Marzinzik, Ingrid Schönfelder, Manfred Zeiske und Leo Gehrmann. Neu mussten Kassenprüfer gewählt werden, da Hans Feix dieses Amt abgab. Und so wird 2005 die Kasse von Christa-Maria Tiedau geprüft, Stellvertreterin ist Brunhild Ziesenis. Eine Wortmeldung von Ingeborg Jahn warf die alte Frage der Vereinigung mit Stadt und Kreisverband wieder auf. Dazu betonte der Vorsitzende Werner Kirsch: "Grundsätzlich sind wir weiterhin an einer Vereinigung interessiert."


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