www.hiergeblieben.de

Polizei Bielefeld , 10.03.2005 :

Illegale "ungarische" Prostituierte verstand kein Wort ihrer Heimatsprache

10.03.2005 - 12.47 Uhr

Bielefeld (ots). Bei der Überprüfung einer Bordellwohnung am 08.03., gegen 13.00 Uhr, im Sperrgebiet an der Ernst-Rein-Straße wurde eine 30-jährige Russin überprüft. Sie gab zunächst falsche Personalien an. Da sie sich nicht ausweisen konnte, wurde sie wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen. Eine weitere Überprüfung ergab Klarheit über ihre Identität. Dabei wurde festgestellt, dass sie mit Haftbefehl durch die StA Limburg gesucht wurde. Zudem war sie auch noch von zwei Ausländerbehörden zur Festnahme ausgeschrieben, die sie abschieben wollten. Da sie zunächst angab, Ungarin zu sein, wurde ihr ein Sprachtest in dieser Sprache vorgelegt, von dem sie aber nach eigenem Bekunden kein Wort verstand. Der russische Sprachtest hingegen fiel der Beschuldigten schon leichter und in ihrer Euphorie schrieb sie auch gleich ihre richtigen Personalien in den Test. Nachdem ein "Bekannter" den haftbefreienden Betrag für den Haftbefehl der StA Limburg bezahlt hatte, wurde die Beschuldigte der ZAB Bielefeld übergeben, die einen Abschiebehaftbefehl beantragte. Von der Polizei wurde ein Strafverfahren wegen illegalen Aufenthaltes eingeleitet. Das Amtsgericht Bielefeld hat inzwischen die Abschiebehaft angeordnet.


pressestelle@polizei-bielefeld.de

zurück