Radio Herford ,
04.01.2005 :
Schwerer Menschenhandel
Schweren Menschenhandel wirft die Staatsanwaltschaft Bielefeld einem 42-jährigen Herforder vor. Der Mann muss sich demnächst vor dem Schöffengericht Herford verantworten, weil er eine 32-jährige Frau aus Litauen zur Prostitution gezwungen haben soll.
Die Litauerin hatte in Abschiebehaft gesessen und dort zu Protokoll gegeben, der Herforder habe sie zur Prostitution gezwungen. Er habe ihr den Pass abgenommen und sie geschlagen und bedroht. Unter anderem soll der 46-Jährige gesagt haben, er werde dem Sohn der Frau in Litauen das Leben schwer machen, wenn sie nicht für ihn arbeite. Darauf habe sie von September bis November 2003 in einem Privatbordell in der Brunnenallee in Bünde als Prostituierte gearbeitet. Der Herforder, der wegen zahlreicher Delikte vorbestraft ist, bestreitet die Tat.
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