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Löhner Nachrichten / Neue Westfälische , 22.11.2004 :

Durch Messerstich lebensgefährlich verletzt / Tatort Übergangswohnheim/ Haftbefehl erlassen

Löhne (indi). Lebensgefährlich verletzt durch einen Messerstich wurde am Freitag ein 42-jähriger Armenier im Übergangswohnheim an der Bünder Straße. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.

Nach Angaben der Polizei wurde das Opfer in seinem Zimmer im Wohnheim angegriffen. Der Messerstich in die Brust verletzte den Mann lebensgefährlich. Auch nach einer Notoperation im Herforder Klinikum am Freitag schwebte das Opfer gestern noch in Lebensgefahr.

Die Polizei war durch einen Zeugen alarmiert worden, der den Verletzen auf der Bünder Straße gefunden hatte. Nach Angaben des Zeugen sei der Armenier offensichtlich verfolgt worden. Als der Zeuge mit seinem Auto anhielt flüchtete dieser in Richtung Bahnhof.

Nach kurzer Fahndung wurde der Tatverdächtige, bei dem es sich um einen 30-jährigen Aserbaidschaner handelt, festgenommen. Er wurde am Samstag dem Haftrichter vorgeführt.

Dieser erließ einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlages. Zu den Hintergründen der Tat konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Die Polizei sucht Zeugen, die am Freitag im Bereich des Tatortes an der Bünder Straße auf Höhe des Übergangswohnheimes Beobachtungen gemacht haben. Sie werden gebeten, sich bei der Polizei in Herford unter Tel. (05221) 888-0 zu melden.


lok-red.loehne@neue-westfaelische.de

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