Lippische Landes-Zeitung ,
14.04.2004 :
Unermüdlicher Einsatz für Asylbewerber
Heidi Weiken, die sich viele Jahre lang im Bereich der Betreuung von Asylbewerbern engagiert hat, verlässt Oerlinghausen.
Zusammen mit ihrem Mann, dem ehemaligen Ratsherrn und Fraktionsvorsitzenden der CDU, Günter Weiken, kehrt sie in ihre Geburtsstadt Wilhelmshaven an der Nordseeküste zurück. Mehr als 20 Jahre lang setzte sich Heidi Weiken unermüdlich für die Integration der Asylbewerber ein. Sie organisierte Ausflüge, Kinderfeste und Weihnachtsfeiern. Außerdem trug sie dazu bei, dass für die Asylbewerber Sprachkurse angeboten werden konnten. Ein großes Anliegen von Heidi Weiken sei die menschenwürdige Gestaltung der persönlichen Lebens- und Wohnbedingungen ihrer Schützlinge gewesen, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Besonders das Wohlergehen der Kinder sei ihr eine Herzensangelegenheit gewesen. "Frau Weiken wird sicherlich bei vielen Asylbewerbern und ihren Familien in dankbarer Erinnerung bleiben. Rat und Verwaltung danken Frau Weiken für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit und wünschen ihr und ihrer Familie in der neuen Heimat alles Gute."
Unterdessen gibt die Stadtverwaltung bekannt, dass sich Dr. Eva Stauch, Ehefrau von Museumsleiter Karl Banghard, bereit erklärt hat, die bisher von Heidi Weiken wahrgenommene ehrenamtliche Tätigkeit fortzusetzen.
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