www.hiergeblieben.de

Antirassistische Initiative Berlin , 12.02.2004 :

Bundesddeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen / Dezember 1995: Ermordung des nepalesischen Flüchtlings K. C. Shiva

Der 21 Jahre alte nepalesische Flüchtling K. C. Shiva wird von der Heimleitung seiner Flüchtlingsunterkunft im nordrhein-westfälischen Beckum-Vellern als vermißt gemeldet.

Sechs Jahre später, am 1. Oktober 2001, wird der Leichnam von K. C. Shiva aus einem Baggersee nahe einem kleinen Flugplatz im niedersächsischen Ganderkesee geborgen. Der Tote ist in Tüchern verschnürrt und mit Kalksandsteinen beschwert. Er wurde schon vor Jahren erdrosselt.

Im August 2003 müssen sich zwei Männer, die schon wegen eines anderen Mordes in Haft sitzen, vor dem Landgericht Bremen wegen der Morde an K. C. Shiva und an einem Bremer Kaufmann verantworten. Es handelt sich um den 31-jährigen Till-Hauke H. als mutmaßlichen Haupttäter und um seinen ein Jahr älteren Komplizen. Laut Anklage brachte Till-Hauke H. den Nepalesen aus Eifersucht und Fremdenfeindlichkeit um. Sein Freund habe nichts getan, um die Tat zu verhindern.




Anmerkung von www.hiergeblieben.de: Artikel über Till-Hauke Heldt.


ari-berlin@gmx.de

zurück