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Antifa AG Universität Bielefeld ,
29.02.2004 :
Einladung der Innenstadtaktionsgruppe und Antifa-AG Uni Bielefeld: Nachbereitungstreffen zu den Anti-Nazi-Aktionen in Osnabrück
Mehr als 130 Menschen aus OWL haben sich an den Aktionen zur Verhinderung des NPD-Aufmarschs in Osnabrück am 28. Februar beteiligt. Eine vergleichbare "Auswärts-Mobilisierung" hat längere Zeit nicht stattgefunden. Insofern bewerten wir den Tag überwiegend positiv.
Auch das Konzept, bereits die Anreise als antifaschistische Aktion zu begreifen, ist aufgegangen: Neonazis aus OWL sind nur sehr vereinzelt in Osnabrück aufgetaucht, anders als beim letzten Nazi-Aufmarsch dort. Schließlich noch sehen wir die Beweglichkeit und Spontaneität der antifaschistischen Proteste in der Osnabrücker Innenstadt als Erfolg: Auch wenn die ernsthafte Behinderung des NPD-Aufmarschs bei einem Aufgebot von 3000 Bullen aus mindestens sechs Bundesländern inkl. Pferdestaffeln, Hubschrauber und Wasserwerfern unmöglich war, konnten viele kreative Aktionen durchgeführt werden!
Wir wollen ein Feedback geben und einholen: zur Form der An- und Abreise, Kommunikationsstrukturen - und vor allem zum Verhalten im Umgang mit den Bullen: Was tun an Absperrungen und Bullenketten, Umgang mit und Vermeidung von Kesseln, Umgang mit Bullenübergriffen auf Einzelne, Verantwortlichkeiten in der Gruppe, Repression im allgemeinen.
Diese wie jede Nachbereitung dient selbstverständlich auch der Vorbereitung zukünftiger Aktionen. Wir freuen uns, mit möglichst vielen Menschen, die am Samstag auf den Beinen waren, entsprechend zu diskutieren.
Freitag, 05.03.2004, 19 Uhr, AJZ Bielefeld
info@ag.antifa.net
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