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Neue Osnabrücker Zeitung
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26.02.2004 :
"Wache halten, bis die Nazis aus der Stadt raus sind"
Ein breites Bündnis von 80 Organisationen ruft für den kommenden Samstag zu einer Kundgebung auf. Von Katholischem Stadtdekanat bis zur IG Metall, von der Gewerkschaft der Polizei bis zu den Grünen wenden sie sich gegen den geplanten NPD-Aufmarsch am selben Tag.
"Wir werden Wache halten und wachsam sein, bis die Nazis die Stadt wieder verlassen haben", unterstrichen Reiner Trzeciak (DGB), Stephan Soldanski (IG Metall) und Johannes Bartelt (Grüne) vom Organisationskomitee.
Das Bündnis vieler Parteien, Organisationen und Gruppierungen ruft alle Bürger auf, sich an der friedlichen "Kundgebung gegen Rechts" zu beteiligen.
Treffpunkt ist am kommenden Samstag, 28. Februar, 10 Uhr, auf dem Theatervorplatz. Nach ersten Reden wird sich der Demonstrationszug über die Hasestraße Richtung Hasetor in Bewegung setzen. Von dort geht es auf dem Wall am Heger Tor vorbei bis zum Neuen Graben und dann auf den Ledenhof.
Dort ist ein Kultur- und Informationsprogramm geplant. Redner werden unter anderem Pastor Hartmut Marks von der Born aus Schinkel und der IG-Metall- Bevollmächtigte Hartmut Riemann sein. Musikgruppen werden auftreten, und Schulen werden sich mit kreativen Aktionen beteiligen, unter ihnen auch die Gesamtschule Melle-Rödinghausen. Die Schauspielerin Regina Neumann wird Szenen zum Thema Nationalsozialismus darstellen, Zeitzeugen werden über die NS-Zeit berichten.
"Wir haben im Vorfeld Gespräche mit der Polizei geführt und deutlich gemacht, dass wir mit friedlichen Mitteln gegen den Nazi-Aufmarsch protestieren wollen. Und wir haben gehört, dass viele Polizeibeamte auf unserer Seite stehen und unsere Ziele unterstützen", betonten die drei Mit-Organisatoren der Kundgebung.
Die Veranstaltung auf dem Ledenhof soll so lange andauern, bis die NPD ihren geplanten Marsch vom Bahnhof über den Neumarkt und zurück beendet hat und alle die Stadt wieder verlassen haben. Für einfache Verpflegung und %0r Demonstrationszug über die Hasestraße Richtung Hasetor in Bewegung setzen. Von dort geht es auf dem Wall am Heger Tor vorbei bis zum Neuen Graben und dann auf den Ledenhof.
Dort ist ein Kultur- und Informationsprogramm geplant. Redner werden unter anderem Pastor Hartmut Marks von der Born aus Schinkel und der IG-Metall- Bevollmächtigte Hartmut Riemann sein. Musikgruppen werden auftreten, und Schulen werden sich mit kreativen Aktionen beteiligen, unter ihnen auch die Gesamtschule Melle-Rödinghausen. Die Schauspielerin Regina Neumann wird Szenen zum Thema Nationalsozialismus darstellen, Zeitzeugen werden über die NS-Zeit berichten.
"Wir haben im Vorfeld Gespräche mit der Polizei geführt und deutlich gemacht, dass wir mit friedlichen Mitteln gegen den Nazi-Aufmarsch protestieren wollen. Und wir haben gehört, dass viele Polizeibeamte auf unserer Seite stehen und unsere Ziele unterstützen", betonten die drei Mit-Organisatoren der Kundgebung.
Die Veranstaltung auf dem Ledenhof soll so lange andauern, bis die NPD ihren geplanten Marsch vom Bahnhof über den Neumarkt und zurück beendet hat und alle die Stadt wieder verlassen haben. Für einfache Verpflegung und warme Getränke wird gesorgt.
"Wir hoffen, dass viele Bürger aus der Friedensstadt und der Region unserem Aufruf folgen und sich an Demonstration und Kundgebung beteiligen werden", so die Organisatoren.
f.wiebrock@neue-oz.de
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