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WebWecker Bielefeld , 13.09.2006 :

Was macht die dritte Generation?

Am Mittwoch, 13. September, lädt Oberbürgermeister Eberhard David Jugendliche aus Zuwandererfamilien zu einer Veranstaltung in den Großen Saal des Neuen Rathauses ein. Die jungen Leute kommen selbst zu Wort und können ihre Anliegen, Ziele und Perspektiven benennen. Das Interkulturelle Büro der Stadt Bielefeld organisiert die Veranstaltung, an der Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und sprachlichen Hintergründen, Bildungsstand und Sozialstatus teilnehmen werden.

"Eigenes Handeln braucht Maßstäbe. Und eigenes Handeln wird umso besser, je mehr man über Entwicklungen weiß, die anderenorts vor sich gehen. Diesen Blick soll das Gespräch mit den Jugendlichen aus Zuwandererfamilien vermitteln, denn immerhin leben 70.000 Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Stadt", stellt David fest.

Die dritte Einwanderergeneration, das heißt die Enkel der ehemaligen "Gastarbeiter", ist überwiegend hier geboren und aufgewachsen. Die demographische Entwicklung führte dazu, dass ihr Anteil an der Gleichaltrigengruppe heute im Durchschnitt mindestens ein Drittel ausmacht. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben aber nach wie schlechtere Möglichkeiten, was Bildung angeht. Bei dem Treffen soll es auch darum gehen, die Besonderheiten zu erkennen, das heißt welche spezifischen Schwierigkeiten sich für die Jugendlichen und ihre Perspektiven als Hindernisse erweisen.

Veranstaltung am Mittwoch, 13. September, 18 Uhr, Großer Saal des Neuen Rathauses.


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