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Mindener Tageblatt , 09.09.2006 :

Informationen über Demo am Bürgertelefon / Polizei richtet Sonderleitung ab Montag ein

Minden (mt/hjA). Unter der Telefonnummer (0571) 88665555 wird die Polizei ab Montagmorgen ein Bürgertelefon zur geplanten Demonstration der Nationalen Offensive Schaumburg einrichten.

Unter dieser Rufnummer können Fragen gestellt werden, die sich rund um die Demonstration am Samstag, 16. September, in Minden ergeben, wie die Polizei gestern betonte. Die Nationale Offensive plant die Demo, die unter dem Motto "Gegen Rentenklau und Sozialabbau - für einen nationalen Sozialismus" steht, vor allem auf dem rechten Weserufer.

Im Rahmen der umfangreichen Vorbereitungen der Polizei auf diesen Tag wird dieses Bürgertelefon von Montag bis einschließlich Samstag in der Zeit von 8 Uhr bis 19 Uhr besetzt sein. Weitere Informationen können dann auch im Internet unter www.polizei-minden.de nachgelesen werden.

Fragen zum Beispiel nach dem Beginn und Ende der Aktionen oder den damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen werden dann nach aktuellem Sachstand beantwortet. Allerdings gilt zu beachten, dass sich auf Grund der bestehenden Rechtslage bis 48 Stunden vor dem Beginn der Demonstration noch Änderungen unter anderem auch für den Marschweg der "Rechten" ergeben können, erklärte die Polizei Minden.

Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand wird der Marschweg im Bereich des Bahnhofes beginnen und von dort über die Viktoriastraße, Dankerser Straße, Feldstraße, Steinkreuzstraße, Gneisenaustraße (Grille-Park) und dann wieder zurück über die Viktoriastraße zum Bahnhofsbereich führen.

Die Anwohner und Gewerbetreibenden entlang dieser Marschstrecke würden noch Mitte der kommenden Woche persönlich von der Polizei aufgesucht und über Auswirkungen des Demonstrationszuges aufgeklärt, so ein Polizeisprecher. Außerdem werde ihnen ein entsprechender Infoflyer übergeben.

Schon jetzt weist die Polizei vorsorglich darauf hin, dass es am Samstag, 16. September, ab etwa 12 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen sowohl auf der rechten wie auch auf der linken Weserseite kommen werde. Davon betroffen sei auch der Busverkehr.

09./10.09.2006
mt@mt-online.de

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